
Fast jeder Haushalt muss sie überweisen, doch eine Gruppe zahlt ab Oktober keine GEZ-Gebühren. So sparen viele Bürger bares Geld. Welche Voraussetzungen gelten – und wer doch noch mit einer Rechnung vom Beitragsservice rechnen muss.
Diese Gebühr zahlt kaum einer gern. Für viele ist sie jedoch nach wie vor Pflicht. Allerdings sind folgende Personen ab Oktober befreit, wenn sie diesen Punkt beachten.
Ab Oktober keine GEZ-Gebühren: Wer davon profitiert
Eigentlich sollte die Gebühr ab 2025 steigen. Die geplante Erhöhung der Rundfunkbeiträge konnte zugunsten von Millionen Haushalten in Deutschland jedoch abgewendet werden. Denn die Bundesländer hatten sich dagegen ausgesprochen. Die Freude dürfte aber nicht allzu lange anhalten. ARD und ZDF haben eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Wenn das Gericht der Beschwerde stattgibt, könnte die Beitragshöhe künftig steigen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will monatlich 18,94 Euro. Derzeit zahlen Haushalte noch 18,36 Euro ‒ und einige zahlen gar nichts, weil sie befreit sind. Nun kann auch diese Gruppe einen Befreiungsantrag stellen und so jeden Monat Geld sparen.
Das ist die Voraussetzung für eine Befreiung
Zahlreiche Erstsemester strömen derzeit in die Universitäten des Landes. Der Startschuss für das Wintersemester 2025/2026 ist gefallen. Vor lauter Aufregung vergessen einige auch mal, sich um die Formalitäten zu kümmern. Dabei ist es ganz einfach für BAföG-Empfänger, die nicht mehr im Elternhaus leben, sich von der Rundfunkgebühr befreien zu lassen. Der Nachweis über den BAföG-Bezug genügt. Unter anderem müssen auch Bürgergeldempfänger keine Beiträge zahlen. Wichtig ist allerdings, sich direkt beim Beitragsservice zu melden und einen Antrag zu stellen.
BAföG bekommt allerdings nicht jeder Student. Wer die Leistung nicht erhält, profitiert womöglich dennoch: Weil viele Studenten in Wohngemeinschaften zusammenleben, bilden sie einen gemeinsamen Haushalt. Nicht alle WG-Mitglieder müssen deshalb die Gebühr zahlen, zumindest nicht alleine. Grundsätzlich ist ein Bewohner beim Beitragsservice angemeldet, der sich um die Zahlungen kümmert. So besteht die Möglichkeit, die Summe untereinander aufzuteilen. Da das Studentenleben ohnehin bedeutet, regelmäßig knapp bei Kasse zu sein, ist das für viele eine echte Erleichterung.














