Behörden warnen: Seuche breitet sich an deutscher Grenze aus

Auf dem Bild stehen zahlreiche Personen in grünen Schutzanzügen, Gummistiefeln, Masken und Handschuhen draußen im Wald. Sie wirken wie ein Einsatzteam, vermutlich bei einer Übung oder Notfallmaßnahme.
Symbolbild © imago/Markus Matzel

Nun breitet sich eine Seuche an der deutschen Grenze aus. Experten sind schon besorgt und schlagen Alarm. Denn es könnte auch hier in Deutschland zu einem Ausbruch kommen.

Nun breitet sich eine Seuche an der deutschen Grenze aus. Die Behörden schlagen Alarm und warnen die Bevölkerung davor. Denn diese Krankheit ist alles andere als harmlos.

Gefahr droht: Gefährliche Bakterien entdeckt

Eine Seuche an der deutschen Grenze versetzt die Bevölkerung derzeit in Aufregung. Bereits zwei Menschen sind gestorben, vier weitere erkrankten schwer. Die Krankheitsfälle traten allesamt in derselben Wohngegend und in einem extrem kurzen Zeitraum auf. Und: Das Gebiet liegt nur knapp 15 Kilometer von Vesoul entfernt und damit ganz in der Nähe der deutschen Grenze. Die Seuche, um die es sich handelt, sind die Legionellen-Bakterien.

Diese kommen natürlicherweise im Wasser vor, allerdings vermehren sie sich stark, wenn die Wasserleitungen besonders warm sind. Werden sie dann über fein zerstäubtes Wasser eingeatmet, kann das zu einem Pontiac-Fieber oder aber auch zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen. Was dabei nur die wenigsten wissen: Eine Ansteckung erfolgt nicht durch das Trinken des Wassers, sondern lediglich durch das Einatmen – zum Beispiel beim Duschen oder aber durch Klimaanlagen.

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Behörden in Aufruhr: „Darf sich nicht ausbreiten“

Die Seuche an der deutschen Grenze versetzt die Menschen darum zu Recht in Aufruhr. In den betroffenen Haushalten in der Gemeinde Port-sur-Saône hat man aus diesem Grund nun mehrere Wasserproben entnommen. Zudem nehmen Experten das Gebiet genau unter die Lupe und schauen sich vor allem gemeinsam genutzte Warmwasseranlagen und schlecht gewartete Wasserleitungen an.

Damit die Seuche an der deutschen Grenze nicht auch in die Haushalte der Bundesrepublik kommt, sollte man wissen, wie man sich vor Legionellen im Wasser schützen kann. So ist es ratsam, Wasserleitungen regelmäßig zu nutzen und die Leitungssysteme nicht unter 55 Grad Celsius fallen zu lassen. Denn am besten vermehren sich Legionellen bei warmen 25 bis 45 Grad. Auch das Entkalken von Mischbatterien kann gegen Legionellen helfen.