Ein Rekord-Zuschuss von bis zu 250.000 Euro wurde nun in Deutschland freigegeben. Dafür muss man jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen und einen entsprechenden Antrag stellen, denn ganz so einfach gibt es das Geld nicht.
Was kann man mit einem solch riesigen Zuschuss wohl anfangen, mögen sich die meisten fragen. Für den Rekord-Zuschuss von bis zu 250.000 Euro muss man jedoch strenge Regeln beachten und innerhalb der Frist einen Antrag mit einer Begründung stellen.
Schon seit über zwanzig Jahren erhältlich – wichtige Ziele sollen erreicht werden
Erstmalig einreichen konnten Interessierte einen Antrag für diesen Zuschuss im Jahr 2002. Und er wurde rege in Anspruch genommen. Viele Bürger reichten einen entsprechenden Antrag ein und legten ihre Ideen dar. Doch die Auswahl ist streng und man muss einige Voraussetzungen erfüllen, um von diesem Zuschuss zu profitieren. Über 170 Projekte wurden dank dieses Mega-Zuschusses bereits verwirklicht. Diejenigen, die das Geld bekamen, haben viel erreicht und beeindruckende Entwicklungen in die Wege geleitet.
Frist läuft im Frühling ab
Wer im Allgäu oder im Oberland wohnt, kann diesen Rekord-Zuschuss beantragen. Doch er ist keineswegs für den privaten Gebrauch gedacht. Mit den Mitteln werden Projekte gefördert, die zur nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen. Dazu zählen beispielsweise die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Kunst und Kultur, Tourismus, Bildung sowie Wirtschaft. Diese Vorhaben müssen den sogenannten LEADER-Richtlinien entsprechen. Die Unterstützung erfolgt direkt durch die Europäische Union.
Doch einfach einen Antrag einreichen kann man auch nicht. Interessierte setzen sich zunächst mit der LEADER-Stelle in Verbindung und besprechen ihre Idee mit den Mitarbeitern. Befürworten diese die Idee, wird der entsprechende Antrag mit der genauen Planung des Vorhabens und der Aufstellung der Kosten eingereicht. Wer bereits im Mai dieses Jahres mit dabei sein möchte, muss den Antrag mit allen erforderlichen Unterlagen bis zum 31. März 2025 eingereicht haben. 30 bis 60 Prozent der Kosten für das geplante Projekt werden dann übernommen, maximal jedoch 250.000 Euro. Bis Anfang 2027 stehen für diese Vorhaben zwei Millionen Euro zur Verfügung.