Wer sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzt, wird in Deutschland finanziell gefördert. Bis zu 10.000 Euro sind unter anderem möglich, wenn man sich für Solarenergie entscheidet. Dabei gibt es einiges zu beachten.
Eine hohe Stromrechnung ist für viele mittlerweile Alltag. Wer sich für Solarenergie entscheidet, genießt Vorteile. Es winken hohe Förderbeträge, sodass ein Antrag sich lohnen kann.
Rekord-Förderung möglich: Bis zu 10.000 Euro erhalten
Deutschland hat sich vorgenommen, die Treibhausgasemissionen auf null zu senken. Bis 2045 will man dieses Ziel erreichen. Dafür sind verschiedene Maßnahmen notwendig, etwa die Steigerung der Energieeffizienz und der Ausbau erneuerbarer Energien. Bis 2030 will die Regierung den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch auf insgesamt 80 Prozent steigern. Zwar ist noch unklar, ob die Klimaziele bis dahin erreicht werden können. Der EU Green Deal sieht beispielsweise erst das Jahr 2050 vor. Allerdings gibt es bereits jetzt vielversprechende Förderprogramme, die für Privatverbraucher geeignet sind.
Dazu gehören auch kommunale Förderprogramme, etwa die der Städte in Nordrhein-Westfalen. Wer zum Beispiel eine Energieberatung in Anspruch nimmt, profitiert im Rahmen des Programms “Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf” von finanziellen Zuschüssen. Wie die Stadtwerke Düsseldorf informieren, können bis zu 50 Prozent der Rechnungskosten übernommen werden. Außerdem bezuschusst Düsseldorf auch die Neuinstallation einer Wärmepumpe. Für neue Photovoltaik-Anlagen bekommen Eigentümer bis zu 10.000 Euro.
Wichtig für den Antrag: Das sollten Interessenten berücksichtigen
Wer selbst Solarstrom erzeugen möchte und deshalb einen Förderantrag stellen will, sollte sich über die individuellen Fördermöglichkeiten und Voraussetzungen in der jeweiligen Kommune informieren. Es gibt zum Teil erhebliche Unterschiede. Zudem ist es oft notwendig, die Anträge vor Umsetzung der geplanten Maßnahme zu stellen. Andernfalls können diese abgelehnt werden.
Sofern Hausbesitzer nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, um eine PV-Anlage vorzufinanzieren, kann sich ein Antrag bei der Deutschen Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) lohnen. Im Rahmen der staatlichen Unterstützung profitieren diese von vergünstigten Darlehen. Oft ist es möglich, verschiedene Programme miteinander zu kombinieren, sodass Interessenten sich sowohl über kommunale Förderoptionen als auch über bundesweite Angebote informieren sollten.