Damit hat wohl niemand gerechnet: Zwei Bürgergeld-Empfänger erhalten einen satten Zuschuss und fahren mit dem Geld erst einmal in den Urlaub. Der Trip hat jedoch einen besonderen Beweggrund.
Immer mehr Menschen werden Bürgergeld-Empfänger und erhalten einen satten Zuschuss vom Amt. Doch nicht viele kommen auf die Idee, damit über die Grenze zu fahren. Doch genau das hat jetzt ein bekanntes Pärchen getan.
Die Sparfüchse haben eine Idee
Ohne festen Job und das dazugehörige Einkommen empfinden viele Deutsche es als schwierig, ihr Leben zu finanzieren. Immerhin umfasst das Bürgergeld im Jahr 2024 gerade einmal einen Regelbedarf von 563 Euro pro Person im Monat. Zusammenlebende Paare bekommen sogar nur 1.012 Euro, weshalb große Anschaffungen, Spaßkäufe und Urlaub für die meisten Bürgergeld-Empfänger nur schwer möglich sind.
Bei Hannelore und Ralf aus der RTL2-Doku “Hartz und herzlich” sieht das jedoch anders aus. Denn wenn die beiden einen satten Zuschuss erhalten, lassen sie es sich gutgehen. Das beweisen die zwei Sparfüchse jetzt, indem sie die vom Amt zur Verfügung gestellte Energiepauschale so ganz anders nutzen als gedacht. Denn die beiden haben einige teure Vorlieben. Sie rauchen, lieben Fleisch und Whiskey-Cola-Dosen. Zu ihrem Glück wohnen sie in Trier und haben es nicht weit ins Nachbarland.
Der Urlaub hat sich finanziell gelohnt
Sobald klar war, dass die zwei einen satten Zuschuss erhalten würden, planten sie ihren Kurztrip nach Luxemburg. Immerhin trennen sie nur knapp 40 Kilometer von der Grenze und günstigem Tabak. Deshalb schwangen sich die beiden mit dem Geld ins Auto und machten sich die Einkaufstüten im Nachbarland voll. Neben Tabak, ihren geliebten Getränken und Fleisch landete tatsächlich auch etwas Gemüse im Kofferraum. Das Geld hatte das Paar dabei genau im Blick und beweist, dass ein Leben in Saus und Braus scheinbar auf Umwegen auch mit Bürgergeld möglich ist. Denn der gesamte Einkauf in Luxemburg kostete Ralf und Hannelore nur 120 Euro. Dabei musste sich die Fernsehfamilie nicht einmal selbst hinters Steuer setzen. Denn zum Fahrer haben sie Ralfs Schwager Peter auserkoren. Der dürfte sich wiederum über das günstige Benzin im Nachbarland gefreut haben.