Bürgergeld kommt: Bereits die nächste Erhöhung ist durchgesickert

Geld in der Hand
Symbolbild © istockphoto/dragana991

Seit dem Januar 2023 gibt es in Deutschland das Bürgergeld. Hartz-4 ist Geschichte. Nun sickern erste Neuigkeiten von einer Erhöhung durch.

Kaum ist das Bürgergeld eingeführt, stehen die ersten Veränderungen an. Es gibt eine erste Erhöhung, was gerade die Betroffenen freuen dürfte. Diese wirkt sich maßgeblich auf die aktuellen Regelsätze aus. Hier geht es zu den konkreten Sätzen und Erhöhungen.

Es gibt mehr Bürgergeld

Konkrete Zahlen und Aussagen zur Erhöhung des Bürgergelds sind in dem 14. Existenzminimumbericht zu finden, der von der Bundesregierung für das kommende Jahr herausgegeben wurde.

Dieser Bericht kommt alle zwei Jahre heraus. Aus diesem Bericht geht das Existenzminimum für Erwachsene und Kinder hervor. Dieses stellt die Bundesregierung dann frei. Laut aktuellem Bericht liege dieses Minimum bei 502 Euro im Monat (Stand: 2023).

So viel Bürgergeld gibt es

Es geht um den Betrag, den ein Single ausgezahlt bekommt. Der Bericht rechnet aktuell mit einem Mittelwert von sieben Prozent. Wenn man dies auf den aktuellen Regelsatz bezieht, bekommen Bürgergeld-Empfänger 2024 vermutlich 537 Euro. Das entspricht einem Gesamtbetrag von 6.440 Euro im Jahr.

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Ehepaare erhalten gemeinsam 11.592 Euro. Das entspricht einem monatlichen Regelsatz von 966 Euro. Kinder sollen laut Bundesregierung 4.548 Euro erhalten, was herunter gerechnet auf den Monat 379 Euro sind.

Einführung des Bürgergelds mit Problemen

Das Ziel der Bundesregierung sei es, mit dem Bürgergeld den aktuellen Preisentwicklungen entgegenzuwirken. Dennoch kam es bei den Jobcentern wohl zu jeder Menge Ärger. Die Geschäftsstellen hätten die Informationen über die Erhöhung zu spät erhalten. Außerdem sei fragwürdig, wie man das neue Bürgergeld so schnell umsetzen solle.

Die Behörden wüssten erst seit Dezember, welche Änderungen konkret eintreten. Das wäre zu wenig Zeit, um sich auf das neue System einzustellen. Die Umstellung wurde nur auf einem Papier auf acht Seiten erklärt. Dennoch zeigen sich die Ämter optimistisch und vermuten, dass der befürchtete Kollaps im Jobcenter ausbliebe.