Bürgergeld wird erhöht: Summe lässt Millionen Empfänger jubeln

Ein Mann hat seinen Geldbeutel geöffnet und ist gerade dabei, mit der linken Hand mehrere 50-Euro-Scheine aus einem Fach des Portemonnaies zu ziehen. Experten befürchten, dass die Löhne bald drastisch sinken.
Symbolbild © istockphoto/Christian Horz

Millionen Empfänger können jetzt jubeln, denn das Bürgergeld wird erhöht. Die Summe wird vielen helfen. Die genauen Infos gibt es hier.

Für Millionen Empfänger ist es allerhöchste Zeit, dass eine Erhöhung des Bürgergeldes kommt. Viele haben es bitter nötig. Die genauen Zahlen gibt es hier.

Hohe Lebenshaltungskosten machen Empfängern zu schaffen

Die erhöhten Lebenshaltungskosten sind für viele Menschen kaum noch zu bezahlen. Besonders schwer haben es die Millionen Empfänger von Bürgergeld, die mit dem wenigen auskommen müssen, das sie haben. Viele stehen jeden Tag vor enormen Herausforderungen. Alle zwei Jahre veröffentlicht das Statistische Bundesamt den Existenzminimumbericht, der eine wichtige Rolle spielt, wenn die Bundesregierung die neuen Sätze der Sozialleistungen festlegt. In diesem Bericht steht, wie hoch die Kosten für den Lebensunterhalt für eine Person oder für eine Familie sind. Die Berechnungen beziehen sich auf die Grundbedürfnisse. Die Erkenntnisse aus dem Bericht bilden die Grundlage für die Berechnungen der staatlichen Unterstützungsleistungen und Sozialhilfesätze. Die Erhöhungen gelten dann ab Anfang des nächsten Jahres.

So viel gibt es in Zukunft

Nach dem nun veröffentlichten Existenzminimumbericht soll sich der Regelsatz für das Bürgergeld ab dem 1. Januar 2024 um sechs bis acht Prozent erhöhen. Das schlagen die Experten in dem Existenzminimumbericht vor. Für die Millionen Empfänger von Bürgergeld sieht das konkret wie folgt aus: Für Alleinstehende soll der derzeit monatliche Betrag von 502 Euro auf 537 Euro ab Januar 2024 steigen, was einem jährlichen Betrag von 6.444 Euro ausmacht. Für Ehepaare steigt die monatliche Leistung von derzeit 451 Euro auf 483 Euro pro Person im Jahr 2024, was einem jährlichen Betrag von 11.592 Euro entspricht. Auch für Kinder gibt es einen höheren Betrag, der je Kind von 348 Euro monatlich auf bald 379 Euro steigen soll.

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Anpassung in zwei Schritten

Da die Inflation den Menschen in Deutschland so zusetzt, hat die Bundesregierung beschlossen, dass der Regelsatz für das Bürgergeld nicht mehr alle zwei Jahre, sondern jedes Jahr angepasst wird. Das soll in Zukunft in zwei Schritten erfolgen: Zum einen geschieht dies mit der Basisfortschreibung. Das heißt, dass die Entwicklung der aktuellen Preise und Nettolöhne und Nettogehälter den Regelbedarf erhöhen. Zum anderen schreiben aktuelle Preisentwicklungen den Regelsatz vor, da zum Beispiel auch die Inflation eine wichtige Rolle spielt. Das soll den Menschen in Zukunft sofort helfen.