Auch vor der Bundeswehr macht die Corona-Pandemie nicht halt. Jetzt sollen auch hier weitere Richtlinien herausgegeben werden. Diese betreffen vor allen Dingen ungemipfte Soldaten.
Beim Militär herrscht eine klare Struktur. So ist es auch in der Corona-Pandemie. Die Regelungen sind hier klar. Doch im Umgang mit ungeimpften Soldaten sollen nun weitere Maßnahmen getroffen werden.
Impfstatus wichtig bei Bundeswehr
Abhängig vom Impfstatus ist in Deutschland auch die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Natürlich gibt es aktuell auch noch Soldaten, welche nicht geimpft sind. Wer sich jedoch nicht impfen lassen möchte, dem sollen harte Konsequenzen drohen.
Gegen Impfverweigerer will die Bundeswehr streng und konsequent vorgehen. Denn grundsätzlich will die militärische Führung des Heeres einen umfangreichen Impfschutz gegen Corona für alle Soldaten und Soldatinnen herstellen. Dieser Status soll so schnell wie möglich erreicht werden.
Dabei solle diese Regelungen für alle gelten, welche nicht aus medizinischen Gründen ungeimpft bleiben müssen. Denn die Einsatzbereitschaft des Heeres muss erhalten bleiben. Und so sieht es die Führungsriege ungern, wenn es in den eigenen Reihen Impfverweigerer gibt.
Welche Maßnahmen können drohen?
Tatsächlich gibt es keine weiteren Äußerungen dazu, wie die Konsequenzen und Maßnahmen aussehen können. Hier muss sicherlich noch ausgearbeitet werden, was den Soldaten und Soldatinnen drohen könnte, wenn sie eine Impfung gegen Covid-19 verweigern.
Dass es dabei aber nicht glimpflich ablaufen wird, wird klar, wenn man den Worten der Führungsetage glauben darf. Hier heißt es: Dass „Soldatinnen und Soldaten der Duldungspflicht und den ihnen hierzu gegebenen Befehlen nicht nachkommen,“ die Aufnahme von disziplinaren Vorermittlungen als Ziel eines Disziplinarverfahrens „für geboten und letztlich auch für unvermeidbar.“
Dies bedeutet unter anderem für Zeitsoldaten, dass diese fristlos entlassen werden könnten. Dabei trifft es alle Zeitsoldaten, die das vierte Dienstjahr noch nicht vollendet haben.
