Chinesen wollen deutsches Traditionsunternehmen für Milliarden abkaufen

Konzern mit Geschäftsleuten.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Der Konzern soll in Familienhand bleiben.

Die Herrenknecht AG, weltweiter Führer im Tunnelbau, mit Sitz in Baden-Württemberg soll unbedingt in Familienhand bleiben und nicht an die Chinesen verkauft werden.

Die Herrenknecht AG mit Sitz in Schwanau unterhält Standorte in aller Welt, darunter auch neun Unternehmen in China. Aus diesem Grund war auch eine chinesische Delegation aus dem Reich der Mitte nach Schwanau gekommen, um vor Ort mit dem Chef des Unternehmens, Martin Herrenknecht, über einen Verkauf des Unternehmens nach China zu sprechen. Dafür wollten die Chinesen umgerechnet zwei Milliarden Euro an die Familie zahlen.

Dies wurde jedoch rigoros vom Chef abgelehnt. Martin Herrenknecht gründete das Unternehmen im Jahre 1977 und baute sein Unternehmen zum Marktführer im Tunnelbau-System aus. Das Unternehmen erwirtschaftet Milliardenerträge. Damit das Unternehmen weiterhin in Familienhand bleibt, formte er die Herrenknecht AG im Jahre 2015 in eine Stiftung um. Durch diese Familienstiftung könnte der Chef das Unternehmen im kommenden Jahr 2022 steuerfrei an seinen Sohn übergeben.

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Er bekräftigte immer wieder, dass dieses Unternehmen unbedingt in Familiensitz bleiben sollte und wird. Auch wenn der Chef demnächst das Zepter an seinen Sohn geben wird, so bleibt der Familienbesitz erhalten.