Coronavirus: Kretschmann droht mit Ausgangssperre in Baden-Würtemberg

ARCHIV - Foto: Felix Kästle/dpa

Karlsruhe-Insider: In Baden-Württemberg steigt die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus unaufhörlich, und fast das ganze Land kämpft gegen die weitere Ausbreitung und den daraus entstehenden Folgen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann appellierte an die Bürger zur Besonnenheit und die getroffenen Einschränkungen einzuhalten.

Man möchte Ausgangssperren wohl vermeiden.

Aber wenn sich die Bürger einfach nicht an die Verbote und Einschränkungen halten und sogar Corona-partys veranstalten, dass müssen härtere Maßnahmen getroffen werden.

Kleine und mittlere Unternehmen können auf die milliardenschweren staatlichen Hilfen hoffen. Der Landtag hat in einer seiner letzten Sitzungen beschlossen, das Coronavirus als Naturkatastrophe anzusehen.

Wegen der Schuldenbremse ist es eigentlich nicht gestattet, neue Schulden aufzunehmen. Doch für solche Naturkatastrophen wie Corona bestehen besondere Ausnahmen, die jetzt greifen und genutzt werden können.

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In den kommenden Tagen soll ein Rettungsschirm über 5 Milliarden Euro gestellt werden, um die kleinen und mittelgroßen Firmen vor einer möglichen Insolvenz zu schützen.