Coronavirus-Pandemie am Bodensee: Schiffsverkehr wird eingestellt

Eine große Stadt am Bodensee bei Nacht. Viele Wolken sind am Himmel zu sehen und ein Teil des Bodensees ist zu sehen. Man sieht die schönen Lichter der Stadt am Wasser und das ganze erzeugt eine romantische Atmosphäre.
Symbolbild

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Die Fährverbindung zwischen Friedrichshafen und dem schweizerischen Romanshorn ist vorübergehend eingestellt worden.

«Nach aktuellem Stand werden bis 19. April keine Schiffe mehr zwischen beiden Städten fahren», teilten die Bodensee-Schiffsbetriebe am Dienstag mit.

Grund dafür sei die Schließung des Romanshorner Grenzüberganges auf Schweizer Seite vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Der Warenverkehr müsse nun über den Autobahnzoll in Kreuzlingen/Thayngen laufen, Pendler sollten den Zoll von Kreuzlingen/Emmishofen nach Konstanz nutzen. Im vergangenen Jahr fuhren nach Angaben der Schiffsbetriebe rund 547 000 Passagiere mit der Fähre.

Auch andere Schiffstrecken auf dem Bodensee sind von der Corona-Krise betroffen: Der Katamaran-Verkehr zwischen Friedrichshafen und Konstanz soll ab Freitag (20. März) nur noch im 2-Stunden-Takt unterwegs sein, wie die Reederei am Dienstag mitteilte. Weitere
Einschränkungen bis hin zum Aussetzen der Schiffsverbindung übers Wochenende ließ sich das Unternehmen offen. Zudem würden die Schiffe seit Montag täglich desinfiziert. Auf der Fährstrecke zwischen Meersburg und Konstanz werden die Bordbistros ab Dienstag auf
unbegrenzte Zeit geschlossen.

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