Deutsche Bundesbank warnt vor Bargeld – “Weitergabe ist strafbar”

Eine Hand greift nach einem 20-Euro-Schein und will das Bargeld aus dem Geldautomaten der Bank ziehen. Jemand holt Bargeld an einem Geldautomaten ab.
Symbolbild © imago/ Westend61

Leute aufgepasst! Die Deutsche Bundesbank warnt nun vor bestimmtem Bargeld und auch vor den Konsequenzen. Wer dieses nämlich weitergibt, macht sich strafbar. Die Strafen können empfindlich ausfallen.

Mit hohen Strafen müssen diejenigen rechnen, die sich eines bestimmten Vergehens schuldig machen. Die Bundesbank warnt extra vor dem Bargeld und gibt Tipps, damit man nicht selbst straffällig wird.

Immer weniger Bargeld: Altbekannte Problem bleibt trotzdem

Studien zeigen: Immer mehr Menschen bezahlen nicht mehr mit Bargeld, sondern nutzen dafür neben ihrer EC-Karte auch das Smartphone oder die Smartwatch für den Bezahlvorgang an der Kasse. Diese Zahlungsarten nutzen die jüngeren Generationen. Einfacher geht es wohl kaum. Doch solange es noch Verbrauchergibt, die mit Bargeld bezahlen, bleibt auch ein altbekanntes Problem bestehen. Und nicht nur das. Im letzten Jahr ist es sogar angestiegen und bereitet den Experten große Sorgen. Auch die Bundesbank warnt die Verbraucher nun inzwischen vor dem Bargeld und mahnt zu absoluter Vorsicht. Mit ein paar Tipps sollte man diese Masche jedoch schnell durchschauen und entsprechend handeln.

Wer dies tut, macht sich trotzdem strafbar

Da in diesem Fall auch Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, klärt die Deutsche Bundesbank die Verbraucher auf und gibt sogar Tipps. Es geht dabei um die Verbreitung von Falschgeld. Die meisten falschen Banknoten – besonders betroffen sind die 20- und 50-Euro-Scheine – kommen aus dem Osten und aus Fernost. Hier werden die Fälschungen in großem Stil gedruckt und anschließend unters Volk gebracht. Möglich macht dies das Internet.

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Die Zahlen zeigen, dass die Sorgen der Experten nicht unbegründet sind. In Deutschland haben die Polizei, die Banken und Händler im letzten Jahr 72.413 gefälschte Banknoten einbehalten. Dies bedeutet eine Steigerung von 28 Prozent im Gegensatz zu 2023. Auch vor zwei Jahren gab es bereits einen erheblichen Anstieg an Falschgeld. Deshalb rät die Bundesbank dazu, sich insbesondere Scheine aus Privatkäufen mit hohen Geldsummen genau anzusehen. Nach dem Prinzip Fühlen, Sehen, Kippen kann man als Verbraucher grobe Fälschungen schon erkennen. Die echten Banknoten fühlen sich fest an und weisen Hologramme auf, die man besonders durchs Kippen der Scheine sieht. Beim Halten des Scheins gegen Licht sieht man bei echten Scheinen die Wasserzeichen, den Sicherheitsstreifen und das Sichtfenster.