Hier darf dieses Jahr nicht geböllert werden. Diese Großstadt erlässt ein Silvester-Verbot mit strengen Regeln, die es in sich haben. Hält man sich nicht an das Verbot, wird es schnell teuer.
Jetzt wird es ernst. Bewohner dieser Stadt müssen mit harten Konsequenzen rechnen, wenn sie an Silvester Böller zünden. Für viele Feierwillige ist das ein echter Dämpfer, während andere sich freuen.
Diese Großstadt erlässt ein strenges Silvester-Verbot
Wer den Jahreswechsel gebührend feiern will, lässt es ordentlich krachen. Böller dürfen dabei nicht fehlen. Allerdings verursachen sie viel Lärm, wodurch Anwohner sich belästigt fühlen. Zudem sind sowohl Polizisten als auch Rettungskräfte einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Das weiß diese Stadt aus Erfahrung, weshalb sie nun handelt: In der Innenstadt gibt es eine offizielle Böllerverbotszone. Das Verbot gilt für den Jahreswechsel 2024/25. Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Köln zu dieser drastischen Maßnahme greift, um Bürger und Einsatzkräfte zu schützen.
Schon zum Jahreswechsel 2022/23 hat die Großstadt sich für eine Verbotszone entschieden, weil es Beschwerden gab. Offenbar mit Erfolg, wie die Stadt Köln selbst erklärt: Es habe keine Beschwerden gegeben, außerdem auch deutlich weniger Notrufe. Das Verbot soll auch dabei helfen, Müll sowie die Feinstaubbelastung zu reduzieren. Wer dennoch in der verbotenen Zone in der Innenstadt feiern will, die linksrheinisch bis zu den Ringen geht, kann dies unter einer Bedingung tun.
Ausnahme vom Verbot: Das ist erlaubt
Nicht jede Art von Feuerwerk ist verboten und auch ein gänzliches Silvester-Verbot in Köln existiert in der entsprechenden Zone nicht. In erster Linie geht es um die Lärmunterbindung durch Böller. Feuerwerksraketen sind beispielsweise erlaubt, weil es bei dieser Art von pyrotechnischem Gegenstand vor allem um den visuellen Effekt geht.
Wer dennoch zu Böllern greift, kann mit einer Strafe von bis zu 50.000 Euro belangt werden. Mit dem Verbot ist offenbar nicht jeder einverstanden: Einige Bürger wünschen sich, dass es ausgeweitet wird. Das könne man aus rechtlichen Gründen aber nicht einfach so umsetzen, erklärt die Stadt. Es bleibt zu hoffen, dass es ein insgesamt friedliches Silvesterfest wird.