Deutsche Schule erlässt Kleiderordnung – Strafen für Schüler

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Jetzt gibt es auch an einer deutschen Schule einen Dresscode. Und wer diesen nicht beachtet, muss mit einer Strafe rechnen.

Über dieses Thema gibt es schon lange immer wieder Diskussionen. Und zwar die Kleidung der Schüler. Denn wie kurz dürfen Rock und Hose sein. Da sind die Regelungen in den Schulen im Landkreis Dachau unterschiedlich.

Die Glonntal-Realschule in Odelzhausen hat dazu jetzt eine klare Regelung getroffen.

Gerade an heißen Tagen sind kurze Hosen und Röcke sehr angenehm. Vor allem, wenn die Räume nicht klimatisiert sind. Doch zu viel nackte Haut ist an den meisten Schulen nicht erwünscht.

Deswegen setzen manche Schulen auf eine strikte Kleiderordnung

Klare Regelung an der Glonntal-Realschule

Dies Schule hat eine Kleiderordnung verabschiedet. Dort sind Hotpants und Jogginghosen nicht erlaubt.

Die Schulleiterin Annette Schalk war zu einem Gespräch diesbezüglich nicht bereit. Die Kleiderordnung wurde jedoch den Dachauer Nachrichten zur Verfügung gestellt.

Kleiderordnung an Schule: Klare Regelung – Hotpants und Jogginghosen nicht erlaubt

Und dort stehen acht konkrete Regeln. Die Kleidung muss eine angemessene Länge haben. Konkret: Bei ausgestreckten Armen, muss sie mindestens die Fingerspitzen der Schüler und Schülerinnen erreichen. Außerdem darf die Unterwäsche nicht zu sehen sein. Auch unverhältnismäßig viel nackte Haut ist nicht erlaubt.

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Bauchfrei ist in Ordnung. Aber nur dann, wenn im Stehen zwischen Hose und Oberteil maximal ein Daumen Platz hat. Freizeit-Jogginghosen und andere Sporthosen sind ebenfalls verboten.

Bei Nichtbeachtung drohen Erziehungsmaßnahmen

Wer sich nicht an die Kleiderordnung hält, bekommt eine Strafe. Die Schüler bekommen dann ein übergroßes T-Shirt. Dieses muss übergezogen werden.

Dresscode an Realschule: Maximal ein Daumen Platz zwischen Hose und Oberteil

Für andere Schulen ist ein Dresscode kein Thema und auch kein Problem. Dort gab es bislang weder Probleme noch Beschwerden. Wiederum andere, haben einen Punkt in der Hausordnung, der auf angemessene Kleidung hinweist.

Und wer doch einmal über die Strenge schlägt, wird einfach freundlich darauf hingewiesen. Und an die Eigenverantwortung appelliert. In den meisten Fällen hat dies Erfolg.