Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Schlimmste steht noch bevor

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Eine Krise folgt auf die nächste. Nun ist auch die Wirtschaft dem Abgrund nahe, mit düsteren Prognosen.

Laut dem Chefberater von dem Finanzminister Christian Lindner (FDP) wird sich die finanzielle Lage noch verschlimmern.

Krisen nach Krisen, es nimmt kein Ende

Zuerst kam 2019 die Corona-Pandemie, gefolgt von den Transportproblemen, der Chipkrise, des Ukraine-Kriegs und jetzt noch die Energiekrise. Das Worst-Case-Szenario stoppt nicht, die Inflation ebenso wenig, es hat den Anschein als würde sich die Inflation von 1923 wiederholen und das knapp 100 Jahre später. Bürger spüren die Preiserhöhungen deutlich an Lebensmitteln, aber noch drastischer sind die steigenden Preise für Gas, Strom und Wasser.

Die Automobilindustrie, einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren, leidet schwer unter der Energiekrise, das wird sich vermutlich auch noch verschlimmern. Die Zahlen der großen Unternehmen, spiegeln die Auswirkungen der unterbrochenen Lieferketten und der Inflation deutlich wieder, in diesem Quartal. Zwar lief es bei dem Hersteller Mercedes in diesem Quartal nicht schlecht, jedoch hat der Autohersteller angekündigt 50 Prozent weniger Gas zu verbrauchen.

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Das schlimmste steht der Wirtschaft noch bevor 

Der Chefberater des Bundesfinanzministers, Lars Feld, sieht schwarz. Er sagt aus, dass die Energiekrise, welche durch den Ukrainekrieg ausgelöst wurde, noch problematischer werden könne als die Krise der Corona-Pandemie. Denn den Herstellern fehlen wichtig Rohstoffe. Ebenso kann sich die Gaskrise noch verschlimmern, wenn Russland die Gaslieferungen vollständig unterbricht. „Die Probleme haben sich nun erst richtig aufgebaut und weiten sich aus“, erörtert Herr Feld.

Verbraucher zur Sparsamkeit ermutigen

Die Atomkraftwerke sind eins der letzten Mittel, welche die Energiekrise mit dem Weiter betrieb abfedern können. Um Verbraucher zur Sparsamkeit zu animieren, hält Feld es für eine gute Idee, die Preise zu erhöhen. Denn die Appelle, der Bundesregierung reichen nicht aus. Die Wirtschaft hat nicht die Möglichkeit, sich an den zwei gut gelaufenen Quartalen auszuruhen, denn in den beiden anderen Quartalen kann es zu einer technischen Rezession kommen.