Deutsches Traditionsunternehmen baut knapp 1000 Stellen ab

Arbeiter in Firma.
Symbolbild © istockphoto/industryview

Und schon wieder fallen Arbeitsplätze weg. Dieses Traditionsunternehmen aus Deutschland baut jetzt bis zu 1000 Stellen ab. Arbeiter sind entsetzt.

Das nächste deutsche Traditionsunternehmen baut Stellen ab. Am vergangenen Wochenende erst berichteten wir über einen radikalen Stellenabbau bei einem deutschen Technologiekonzern. Und der Stellenabbau scheint kein Ende zu nehmen. Dieses Mal sind bis zu 1000 Angestellte betroffen.

Es handelt sich um ein baden-württembergisches Traditionsunternehmen. Aber jetzt fallen dort fast 1000 Stellen weg. Unfassbar für die Betroffenen: Es handelt sich bei dieser massiven Maßnahme ausschließlich um Vollzeitstellen. Die Angestellten von Varta sind schockiert.

Kanpp 1000 Arbeitsplätze fallen weg

Jeder kennt die Batterien von Varta – denn das Unternehmen ist ein echtes Urgestein. Bereits im Jahre 1887 gründete sich der Betrieb in Hagen. Inzwischen hat er seinen Hauptsitz in Baden-Württemberg. Aber nun sollen im Zuge eines Restrukturierungskonzeptes um die 800 Arbeitsplätze einfach gestrichen werden. Varta verspricht sich von der neuen Organisation seines Betriebes, ein Wachstum verbuchen zu können. Aber was passiert mit seinen Angestellten?

Vollzeitstellen gestrichen: Im In- und Ausland

Das Traditionsunternehmen baut die 800 Stellen sehr verteilt ab. 390 werden davon in Deutschland wegfallen – die übrigen im Ausland. Dass dies gerade die Vollzeitarbeiter treffen muss, geht den Menschen besonders nahe. Es hätte schon länger nicht gut ausgesehen bei dem Batteriekonzern. Infolge dessen schien der Personalabbau für die Verantwortlichen die beste Lösung zu sein. 240 Arbeitsplätze werden in Deutschland noch in diesem Jahr gestrichen. Das betrifft Angestellte an folgenden Standorten: Dischingen, Nördlingen und Ellwangen.

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Pläne für die Zukunft

Aber Vartas einziger Plan für die Zukunft ist nicht nur der Stellenabbau. Das Unternehmen hat genaue Vorstellungen, wie es weiterhin in die E-Auto-Branche investieren möchte. Dort ist es aktuell schon mit Lithium-Ionen-Batterien tätig, aber hierauf soll sich ganz klar fokussiert werden. Da der Boom der E-Autos nicht zu übersehen ist, wird die Nachfrage nach Batterien weiterhin steigen, und hier sieht sich Varta als Lieferant.

Die letzten Jahre waren für das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Ellwangen wirtschaftlich kaum erträglich, weshalb es sich jetzt völlig neu aufstellen will. Auch, wenn dazu zählt, fast 1000 Stellen abzubauen. Wir bedauern das, aber wünschen dennoch für die Zukunft viel Glück.