Die Ursache für den Salmonellen-Ausbruch bei Ferrero ist gefunden

Mehrere Kinderüberraschungseier
Die Kinder-Überraschungseier sind weltweit sehr beliebt.

Kurz vor Ostern hat es weltweit eine riesige Rückruf-Aktion gegeben. Nun soll die Ursache für den Ausbruch der Salmonellen im Schokoladenwerk geklärt sein.

Der großangelegte Rückruf bei Ferrero sorgte für viel Aufsehen. Die Ursache für den Salmonellen-Ausbruch ist offenbar nun klar.

Salmonellen-Ausbruch bei Ferrero: Grund geklärt

Im belgischen Werk von Ferrero wurden aufwändige Untersuchungen durch EU-Behörden durchgeführt. Besonders dramatisch ist die Situation deswegen, weil es sich um Schokoladenprodukte handelt, die vor allem von Kindern sehr geliebt werden.

Vor der Rückrufaktion gab es mehrere Fälle von schweren Salmonellen-Vorfällen bei Kindern. Daraufhin folgte eine Geschichtsträchtige Rückruf-Aktion. Vor allem waren Süßwaren betroffen, die bei Kindern sehr begehrt sind.

Der Grund für die Salmonellen ist gefunden

Anhand von Auswertungen und Analysen haben die EU-Behörden wohl den Grund gefunden, der als Ursache für den umfangreichen Salmonellen-Ausbruch verantwortlich sein soll. Demnach handelt es sich um Buttermilch. Diese soll im belgischen Werk von Ferrero verwendet worden sein.

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Auf der Webseite der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wurde bekannt gegeben, dass bei Kontrollen Salmonellen festgestellt wurden. Diese sollen im belgischen Werk Arlon bereits im Dezember 2012 in den Buttermilch-Tanks detektiert worden sein.

Nach Tests negativ

Nachdem die Salmonellen festgestellt wurden, soll das Unternehmen sofort entsprechende Maßnahmen unternommen haben. Die folgenden Testungen waren Negativ. Laut der EFSA könnte es sein, dass sich die Salmonellen dennoch weiterverbreiten konnten, weil kontaminierte Materialien und Produkte weiterverarbeitet wurden.

Der Fall wird weiterhin von der EFSA entsprechend verfolgt. Damit muss sich das Werk künftig zur Prävention und Kontrolle mehrere Testungen gefallen lassen. Neben der EFSA ist auch das Europäische Zentrum für Prävention und der Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in den Fall involviert.