Discounter vor dem Aus: 300 Filialen könnten bald schließen

Pfannen in einem Einrichtungshaus.
Symbolbild © istockphoto/Zephyr18

Schon bald könnten 300 Filialen eines Discounters schließen. Der Grund ist, dass gleich zwei Unternehmen in Deutschland vor dem Aus stehen. Beide Schnäppchenmärkte stammen aus dem Nonfood-Bereich.

Erneut steht eine mögliche Geschäftsaufgabe in Deutschland an. Zwei Discounter aus dem Nonfood-Bereich mit 300 Filialen stehen wohl vor dem Aus und könnten bald schließen.

Erneut droht eine Geschäftsaufgabe

Bei den betreffenden Nonfood-Discountern erhalten Kunden zahlreiche Produkte für den Alltag. Alles außer Lebensmitteln wird hier zu günstigen Konditionen angeboten. Von Schreibwaren über Kosmetik, Haushaltsartikel bis hin zu Tierbedarf sowie Kleintextilien und auch Accessoires ist hier alles Mögliche im Sortiment zu finden.

Solche Märkte sind in Deutschland überaus beliebt. Doch jetzt könnten zwei dieser Supermärkte bald schon für immer ihre Tore schließen. Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer sind seit Beginn der 1990er-Jahre in Deutschland mit zahlreichen Filialen vertreten. Doch laut Medienberichten sollen beide vor dem Aus stehen.

300 Filialen droht die Schließung

Mit über 300 Filialen betreiben beide Märkte zahlreiche Standorte in ganz Deutschland. Laut Experten befänden sich im Kernsortiment über 3.000 Artikel kontinuierlich im Angebot. Dabei drehe sich alles um das Thema Haushalt, Tiere, Hobby, Heimwerker und Drogerieartikel. In den Geschäften sollen die Produkte zu besonders günstigen Preisen an die Kunden ausgegeben werden.

Lesen Sie auch
Wie am Amazonas: Rieseninsekten breiten sich in Deutschland aus

Beide Discountermärkte gehören zur österreichischen Investmentgesellschaft Management Trust Holding AG (MTH). Laut Berichten soll das Unternehmen Medien gegenüber mitgeteilt haben, dass in der letzten Zeit die Geschäfte in beiden Märkten nicht mehr ausreichend gut gelaufen sein sollen.

„Millionenschwere Verluste angefallen“

Laut Vorstandschef Martin Waldhäusl sollen beide Unternehmen schon seit einiger Zeit mit den Umständen kämpfen. Vor allem die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Folgen hätten dafür gesorgt, dass „millionenschwere Verluste angefallen“ seien.

Derzeit gibt es Überlegungen, sich vom deutschen Markt abzuwenden. Außerdem würde man diverse Varianten für einen möglichen Abverkauf der Anteile an beiden Märkten durchgehen, hieß es weiter. Eine Entscheidung ist bislang noch nicht endgültig gefallen.