1.000 Euro Bußgeld: Erste Stadt ergreift drastische Maßnahme

Mann entsorgt Plastikflasche im Müll.
Symbolbild © istockphoto/miniseries

Die erste Stadt führt 1.000 Euro Bußgeld ein, wenn sich die Einwohner nicht an die neue Regelung halten. Jetzt wird durchgegriffen. Darauf müssen die Bürger achten.

Schluss mit lustig! Eine deutsche Stadt führt verschärfte Regeln und zeitgleich ein 1.000 Euro Bußgeld ein, wenn diese nicht eingehalten werden. So ersparen sich die Einwohner den Ärger.

Müll richtig entsorgen

Mülltrennung ist bundesweit vorgeschrieben. Sie ist immerhin wichtig für die Nachhaltigkeit und liegt daher in der Verantwortung von uns allen. Sofern sich die Einwohner nicht an die korrekte Trennung ihres Abfalls halten, drohen saftige Strafen. Das dürfte jedem inzwischen klar sein. Doch eine Stadt in Deutschland geht sogar noch weiter und stellt ebenfalls klare Regeln für das Aufstellen der Mülltonnen für die Müllabfuhr auf. Wer sich künftig nicht an diese neuen Vorgaben hält, muss ebenfalls mit drastischen Maßnahmen rechnen. 1.000 Euro Bußgeld sollen in so einem Fall verhängt werden. Daher sollte man in Zukunft unbedingt auf Folgendes achten.

Sauberes Kiel

Die Stadt Kiel sorgt sich um ihr schönes Image und will ihre Straßen sauber halten. Aus diesem Grund soll 2024 eine neue politische Verordnung in Kraft treten, die klar regelt, ab wann die Mülltonnen für die Müllabfuhr am Straßenrand bereitgestellt werden dürfen. Frühestens ab 20 Uhr des Vortags heißt es darin. In der Vergangenheit hat sich die Bevölkerung nämlich nicht an die bestehenden Richtlinien gehalten, weshalb man sich nun gezwungen sieht, härter durchzugreifen. Wer seine Tonnen wie früher an die Straße stellt, riskiert daher ein Bußgeld von 1.000 Euro. Ebenso soll das Aufräumen der leeren Mülltonnen in Zukunft zeitiger erfolgen.

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Gibt’s so etwas wirklich?

Bisher liegt die Verordnung noch beim Stadtrat, der sie durchwinken muss. Der Beschluss ist jedoch gar nicht so unwahrscheinlich, wenn man sich andere ähnliche Richtlinien ansieht. So ist etwa das Bereitstellen des Sperrmülls ebenso klar geregelt. Schaut man zudem auf die Müllpolitik in anderen Städten, ist die Bußgeldhöhe durchaus möglich. In Baden-Baden (Baden-Württemberg) kommt es bei Verstößen zwar nur zu 100 Euro Bußgeld. In Pirmasens in Rheinland-Pfalz hingegen werden allerdings bis zu 5.000 Euro aufgerufen. Die Entscheidung liegt hier jeweils bei den einzelnen Kommunen.