Nicht nur die Supermärkte, auch die Baumärkte liefern sich einen harten Preiskampf um die Gunst der Kunden. Jetzt drohen leere Regale in den Obi-Baumärkten.
Es dürfte viele enttäuschte Gesichter geben, denn der Baumarkt Obi konnte sich im Preiskampf und in den Verhandlungen mit einer großen Marke bisher nicht einigen. Deshalb drohen in allen Obi-Baumärkten leere Regale. Ebenso betroffen sind die Baumärkte von Toom.
Leere Regale drohen bei Obi-Baumärkten
Es soll sich um einen großen Werkzeughersteller handeln. Toom soll von dem Hersteller Preissenkungen gefordert haben, die bisher abgelehnt wurden. Im Gegenzug soll Obi sogar einen Bestellstopp verhängt haben. Damit drohen leere Regale in den Obi-Baumärkten. Die Kunden bekommen dann nicht mehr, was sie eigentlich brauchen. Inzwischen sollen sogar die Lieferanten gedroht haben, die Ware nicht mehr zu liefern.
Der Preiskampf ist im vollen Gange und bisher ist nicht ausrechnen, wo die Reise hingehen soll. Die Kunden können nur hoffen, dass sich Hersteller und Baumärkte einigen. So könnte schon bald das volle Sortiment wieder zur Auswahl stehen. Aktuell bleiben aber erst einmal leere Regale bei allen Obi-Baumärkten und die Kunden haben das Nachsehen.
Zu hohe Preise nicht mehr vertretbar
In diesem Zusammenhang steht der Vorwurf im Raum, dass man die Preiserhöhungen so nicht mehr an die Kunden weitergeben könne. Es scheint, als würde man jetzt schon Zugeständnisse machen und auf wichtigen Umsatz verzichten. So könne es aber nicht weitergehen, weshalb man nun härtere Geschütze auffahren wolle. Andernfalls müssten die Verbraucher ebenso mit Preissteigerungen rechnen.
Neben den Baumärkten haben auch große Drogerie-Ketten und Discounter so ihre Probleme, wenn es um die Preise geht. Im Zuge der Inflation sollen viele Hersteller und Marken auf den Zug der Teuerung aufgesprungen sein. Doch das möchte man sich nicht bieten lassen. Im schlimmsten Fall fehlen dann wiederholt beliebte Produkte und Marken und man sieht leere Regale wie bei den Obi-Baumärkten.