Dreist und rücksichtlos – Touristen an der Nordsee

Radfahrer fahren am Strand.
Symbolbild © istockphoto/Animaflora

Menschen, die an der Nordsee wohnen, sind genervt, denn die Touristen breiten sich hier immer weiter aus. Selbst einige Urlauber fühlen sich von den Touristen bedrängt.

Wer in Deutschland Urlaub macht, fährt oft an die Ost- oder Nordsee. Hier kann man das Meer genießen und die Preise für Anfahrt und Unterkunft sind nicht immer so teuer wie im Ausland. Allerdings sorgen die Touristen, insbesondere an der Nordsee, derzeit für mächtigen Ärger.

Trauminsel Sylt hat ein Problem

Ausgerechnet auf der Trauminsel er Deutschen – Sylt – wurde es jetzt ungemütlich. Hier sind vor allem die Radfahrer als Touristen ein Problem. Einer der Menschen, die hier Urlaub machen, brachte nun seine Wut auch öffentlich zum Ausdruck.

Als er vor Kurzem als Tourist auf Sylt war, wollte er mit seinem Hund einen Spaziergang machen und erlebte eine sehr unangenehme Erfahrung. So wollte er knapp zehn Kilometer auf Sylt gehen, als er dabei ständig von Radfahrern – ohne jede Rücksicht – überholt wurde. Ganz besonders für sein Tier war das erschreckend. Der Tourist schrieb dazu auf Facebook, dass es “gefühlt 100 Fahrräder” gewesen seien. Lediglich eine einzige Familie auf dem Fahrrad habe vor dem Vorbeirasen geklingelt und ihn und den Hund so informiert, dass sie sich hinter ihm befinden. “Ein Radfahrer hat sogar meinen Ellenbogen berührt und dann gefragt, warum ich nicht aus dem Weg gehen könne” , schrieb der Mann weiterhin auf Facebook.

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“Rücksichtnahme ist heutzutage offenbar ein Fremdwort”

Für viele Touristen auf Sylt scheinen die Radfahrer ein Problem zu sein. So fand der Mann auf Facebook jede Menge Zuspruch für seine Beschwerde. Kommentiert wurde unter anderem “Rücksichtnahme ist heutzutage offenbar ein Fremdwort” und andere wiederum fanden das Verhalten des Radfahrers nahezu “unglaublich”.

Dabei liebt der Mann Sylt insbesondere im Sommer und ist auf der schönen Insel regelmäßig als Tourist unterwegs. Dieses Verhalten jedoch trübt die Erholung im Urlaub immens. Ganz besonders dreist ist dabei, dass der Weg, den der Mann ging, zwar sehr schmal war, aber eben auch eindeutig nicht nur für Radfahrer, sondern auch für Fußgänger gekennzeichnet ist.