Rund 15.000 Arbeitsplätze in Deutschland könnten bald Geschichte sein. Nicht nur für die Beschäftigten ist es eine Zitterpartie. Aufgrund der Bedeutung des Unternehmens werden auch ernsthafte Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft und für Kunden befürchtet.
Für dieses Großunternehmen ist die Lage ernst: Es droht das Aus. Schon bald könnten viele Angestellten damit ihre Arbeitsplätze verlieren. Betroffene kämpfen derzeit mit einer großen Ungewissheit.
15.000 Arbeitsplätze in Deutschland bedroht
Auch 2025 drohen Arbeitsplatzverluste in Deutschland. Wegen der vielen Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2024 mussten Beschäftigten sich nach einer neuen Stelle umsehen. Nun müssen weitere Arbeitnehmer um ihre Jobs bangen, denn dieses große und für das Land wichtige Unternehmen könnte bald Geschichte sein. Schuld daran ist allerdings nicht eine Insolvenz, sondern eine mögliche Übernahme. Verdi warnt bereits: Sollte es tatsächlich so kommen, könnten Tausende Arbeitsplätze wegfallen. Die Arbeitnehmervertretung betont, dass es wichtig sei, die große Privatbank zu erhalten.
Sollte die Commerzbank von der italienischen Bank UniCredit übernommen werden, wird es ernst. Dann müssen sich womöglich um die 15.000 Commerzbank-Mitarbeiter nach einer neuen Beschäftigung umsehen. Derzeit hält UniCredit etwa 28 Prozent Anteile an der Frankfurter Bank. Sobald die Anteile auf 30 Prozent ansteigen, müsste die italienische Bank der Commerzbank ein offizielles Angebot zur Übernahme machen.
Ernste Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft befürchtet
Kurz vor Jahresende hatte UniCredit offiziell erklärt, die eigenen Anteile erhöht zu haben. Dass etwa 15.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen könnten, wäre aber nicht nur für die Beschäftigten ein Schlag. Aufgrund der Bedeutung, welche die Privatbank für Deutschland hat, müsse man auch mit Folgen für die Wirtschaft und den Wettbewerb rechnen. Wie UniCredit das Unternehmen nach einer Übernahme strukturieren würde, ist derzeit aber nicht bekannt. Auch die Commerzbank hat sich zur Situation geäußert und zeigt sich zum Teil optimistisch: Im Februar will die deutsche Großbank Pläne für die Zukunft des Unternehmens vorlegen, die ihre Strategie derzeit weiterentwickelt. Ob eine Übernahme durch UniCredit stattfindet, bleibt jetzt abzuwarten.