Das sind keine guten Nachrichten zu Weihnachten für Daimler Mitarbeiter. Denn nun bricht das Unternehmen ein Versprechen von 2017. Denn: Es wurde eine Möglichkeit gefunden, doch Massenkündigungen durchzuwinken.
Bislang fühlten sich die Daimler Mitarbeiter durchaus sicher in ihrem Job. 2017 hat der Vorstand versprochen, dass es keine Massenkündigungen geben wird. Doch das Versprechen wird nun gebrochen.
Massiver Stellenabbau bei Daimler in Planung
Das dürfte für viele Mitarbeiter des Autobauers ein echter Schock kurz vor Weihnachten sein. Denn nun kam heraus, dass die Daimler AG tatsächlich plant, massiv Stellen abzubauen. 2017 gab es eine Vereinbarung, die genau das Gegenteil bedeutet. Offenbar wird dieses Versprechen doch nun gebrochen.
Generell sollte es nicht möglich sein, die Vereinbarung von 2017 zu brechen. Allerdings wurde wohl nun ein Schlupfloch gefunden, das genau das ermöglicht: Massenkündigungen trotz strikter Vereinbarung, die dem widerspricht. Besonders betroffen sind Stuttgart und Berlin.
Tausende Entlassungen geplant
Trotz der noch immer gültigen Vereinbarung aus der Zeit von Dieter Zetsche soll es nun möglich sein, dass Tausende ihren Arbeitsplatz bei Daimler verlieren werden. Die Werke in Berlin und Stuttgart-Untertürkheim werden wohl, laut den Plänen, bald nicht mehr existieren.
Die Produktion der Verbrenner-Motoren soll in Berlin im Werk eingestellt werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass das Werk in Untertürkheim komplett geschlossen wird. Das Berliner Werk bestand seit 118 Jahren. Doch das alles widerspricht komplett der Vereinbarung von 2017 mit dem Namen „Zukunftssicherung 2030“.
Zehntausende Entlassungen möglich
Demnach sollen betriebsbedingte Kündigungen bis 2030 nicht möglich sein. Dennoch könnte es passieren, dass mehrere Werke geschlossen oder verkauft werden können. Damit verbunden könnten auch Tausende Entlassungen sein. Dies ist nur möglich aufgrund einer Klausel.
Die sogenannte „Wind- und Wetter-Klausel“ sieht vor, dass über die Vereinbarung beraten werden kann, wenn die wirtschaftliche Lage sich massiv verändert. Dann könne der Vorstand eine entsprechende Beratung veranlassen. Durch diese kleine Klausel könnte es nun passieren, dass Zehntausende ihren Job verlieren.