Dunkle Wolken: Nächster deutscher Modehändler schließt Filialen

Eine Einkaufsstraße mit Passanten und verschiedenen Läden.
Symbolbild © istockphoto/Firn

Nun ziehen wieder dunkle Wolken am Kunden-Himmel auf, denn der nächste deutsche Modehändler schließt seine Filialen. Für die Kunden kommt dies völlig unerwartet.

Und die Pleitewelle trifft das nächste Unternehmen, denn ein weiterer deutscher Modehändler schließt nun seine Filialen. Für die Kunden ist dies ein unerwarteter Schritt. Die Hintergründe dafür gibt es hier.

Insolvenzantrag im September 2023

Schon im September dieses Jahres hat der deutsche Modehändler Insolvenz angemeldet. Ab diesem Zeitpunkt gingen die Verantwortlichen fleißig auf Investorensuche. Leider hat dies bislang nicht gefruchtet. Deswegen entschloss man sich dazu, selbst eine Lösung zu finden und es ohne fremde Hilfe zu schaffen. Der derzeitige Geschäftsführer plant Berichten zufolge, die komplette Gruppe selbst zu übernehmen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn entweder die Sanierung extern übertragen wird, oder aber der Insolvenzplan eingehalten wird. Auf diese Weise könnten zumindest 100 Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Diese Filialen werden schließen

Um dies zu gewährleisten, müssen laut Geschäftsführer Marcus Vorwohlt jedoch andere Maßnahmen ergriffen werden, um das Überleben der Modekette Rübsamen sichern zu können. Eine davon ist die Schließung mehrerer Filialen nach der Insolvenz. Laut Vorwohlt ist dies unbedingt notwendig, da sonst die komplette Modekette gefährdet sei. Es sei nicht zu vermeiden, dass nun unbedingt einige Sparmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Dazu gehöre auch, dass die Fläche der Filiale in Augsburg auf die Hälfte reduziert werde und man dort ebenfalls Personal abbauen müsse.

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Außerdem werden bis Ende Januar 2024 die Filialen in Aichach, Schrobenhausen und Weilheim schließen. Auch den Partner-Store in Friedberg wird es dann nicht mehr geben. Für die Kunden weiterhin erreichbar sind das Stammhaus in Augsburg sowie weitere sieben Filialen. Dass nun auch Rübsamen insolvent ist, liege laut Vorwohlt zum einen am veränderten Kaufverhalten der Kunden. Durch die Inflation und die Energiekrise sind viele Kunden nicht mehr bereit, höhere Preise zu zahlen. Sie müssen selbst jeden Cent umdrehen. Zum anderen liege dies an der momentanen Situation im Einzelhandel. Es bleibt zu hoffen, dass Rübsamen bestehen bleibt und auch keine weiteren lokalen Unternehmen mehr schließen müssen.