Dunkle Wolken: Weltbekannter Konzern ist pleite – “Insolvenzwelle”

Ein weißes Schild mit schwarzer Beschriftung und einer roten Umrandung. Die Inschrift lautet "Wirtschaftskrise". Das rechteckige Schild ist in einem Industriegebiet an einem grauen Tor befestigt.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Über diesem weltweit bekannten Konzern ziehen dunkle Wolken auf. Denn das Unternehmen ist offiziell insolvent. Damit fügt es sich in die Reihe der vielen anderen deutschen Betriebe ein, welche mit finanziellen Herausforderungen kämpfen müssen. 

Für dieses international bekannte Unternehmen wird es ernst. Es steckt in der Krise und musste Insolvenz anmelden. Noch ist nicht klar, wie es um die Zukunft des Weltmarktführers steht.

Über dieses Unternehmen ziehen dunkle Wolken auf

Die Geschichte dieses Unternehmens hat 1982 vielversprechend begonnen und ist bisher erfolgreich verlaufen. Auf seinem Gebiet gilt es sogar als Weltmarktführer. Ende Oktober aber folgte dann die Insolvenz des bekannten Unternehmens. Wieder trifft es einen bedeutenden Namen aus Deutschland, der unter der wirtschaftlichen Lage leidet. Dieses Mal handelt es sich um einen Architekturspezialisten aus dem Norden, der seine Mitarbeiter über die Situation des Unternehmens zuvor bereits informiert haben soll. Die Krise führt dazu, dass sie nun um ihre Arbeitsplätze bangen.

Immerhin ist die Bezahlung der Betroffenen für die kommenden 3 Monate sicher. Denn es gibt Insolvenzgeld, weil das Entgelt der Mitarbeiter entfällt. Trotz der schlechten Entwicklung will die Vector Foiltec GmbH aus Bremen nicht aufgeben: Man blickt derzeit optimistisch in die Zukunft, heißt es. Auch wenn dunkle Wolken über dem Konzern aufziehen. Der Spezialist für ETFE-Folien für Dächer und Fassaden ist jetzt auf der Suche nach neuen Investoren, um die Firma zu retten.

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Es sollen nicht alle Mitarbeiter betroffen sein

Hinter der Abkürzung ETFE verbirgt sich die Bezeichnung Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer. Dabei handelt es sich um einen leichten, recycelbaren und robusten Kunststoff. Dieser kommt unter anderem zum Einsatz, wenn größere Gebäude wie Zoos oder Stadien, aber auch botanische Gärten überdacht werden. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 250 Mitarbeiter. Laut eigenen Angaben betrifft die Insolvenz jedoch ausschließlich die Mitarbeiter am Standort Bremen. Der Experte für Folienkonstruktionen hat bereits namhafte Projekte in verschiedenen Ländern durchgeführt, unter anderem in den USA, in Singapur und in Schweden sowie Norwegen.