Schon wieder sollten Briefe teurer werden. Der Deutschen Post wurde diese Preiserhöhung nun aber verboten. Kunden dürfen sich darum glücklich schätzen.
Es gibt Entwarnung. Die Kunden der Deutschen Post können erst einmal durchatmen. Diese wollte nämlich wiederholt ihr Briefporto anheben. Diese Rechnung hat die Deutsche Post allerdings ohne die Bundesnetzagentur gemacht. Die diesjährige Preiserhöhung wird verboten. Blöd für die Post, aber gut für die Kunden. Wie konnte es dazukommen?
Preiserhöhung bei Deutscher Post verboten
Darf nicht jedes Unternehmen seine Preise selbst festlegen? Das mag in anderen Ländern der Fall sein, – in Deutschland gibt es da aber Extra-Regeln. Das mag sehr oft nervig sein, kann aber auch richtig gute Seiten haben, wie bei der gewünschten Preiserhöhung der Post, die jetzt verboten wurde.
Abermals wollte die Deutsche Post die Preise für ihre Dienstleistungen erhöhen, allen voran: Der normale private Standard-Brief sollte teurer werden. Dies konnte die Bundesnetzagentur jetzt aber verhindern. In Deutschland unterliegen die Preise für bestimmte Dienstleistungen der Deutschen Post, wie Brief- und Paketdienste, der Regulierung durch die Bundesnetzagentur. Die Bundesnetzagentur ist die unabhängige Behörde für Telekommunikation, Post, Energie und Eisenbahnen in Deutschland. Sie überwacht und reguliert verschiedene Aspekte des Postmarktes, um faire Wettbewerbsbedingungen sicherzustellen und die Interessen der Verbraucher zu schützen.
Der Bundesnetzagentur sei dank
Wenn die Deutsche Post ihre Preise erhöhen will, muss sie zunächst einen Antrag bei der besagten Bundesnetzagentur stellen. Diese Anträge werden meistens auch abgesegnet. Das letzte Mal stieg der Preis im Jahr 2022 für einen normalen Brief um 5 Cent von 80 auf 85 Cent an. Im Normalfall hebt die Post ihr Porto alle drei Jahre an. Somit wäre es erst 2025 Zeit für den nächsten Anstieg gewesen. Nun wollte das Dienstleistungsunternehmen jedoch im kommenden Jahr ihren Kunden schon wieder höhere Kosten aufbürden. Die Post klagte über zu wenige Kunden und Mangel an Umsatz. Aber sollen dafür dann noch die verbliebenen Kunden aufkommen? Der Bundesnetzagentur sei dank, dass diese Preiserhöhung bei der Post fürs Erste verboten wurde. Sie sieht das verteuerte Porto zurzeit nicht als notwendig an. Höchstwahrscheinlich dürfen wir uns aber 2025 auf den nächsten Preisanstieg einstellen.