Änderungen beim Kindergeld in Deutschland hat es bereits zum 1. Januar 2025 gegeben. Die Geldleistung wurde erhöht. Jetzt macht allerdings eine besorgniserregende Meldung die Runde. Möglicherweise soll die Leistung für einige Berechtigte bald kleiner ausfallen.
Für Familien mit niedrigem Einkommen ist das Kindergeld eine unverzichtbare Zahlung. Aktuelle Meldungen deuten jedoch darauf hin, dass es womöglich zu einer Kürzung kommen könnte. Davon soll eine spezielle Gruppe betroffen sein.
Kindergeld in Deutschland: Diese Änderung könnte es geben
Für über 18 Millionen Kinder hat der Staat im Jahr 2024 Kindergeld ausgezahlt. Die Höhe der Geldleistung beläuft sich mittlerweile auf 255 Euro pro Kopf, während es vergangenes Jahr noch 250 Euro waren. Nun könnte es noch eine weitere Änderung geben. Dabei handelt es sich allerdings um eine unbestätigte Meldung, die einige Spekulationen befeuert. Demnach sei es möglich, dass es zu Kürzungen beim Kindergeld kommen könnte. Unklarheiten bezüglich der Zukunft der Leistung gab es bereits in den vergangenen Monaten: Ursprünglich hatte man die sogenannte Kindergrundsicherung angekündigt. Geplant war, auf diesem Weg mehr Transparenz sowie Chancengleichheit zu schaffen und die Armutsgefährdung zu reduzieren. Allerdings kam es nicht zu der Reform.
Jetzt macht die Information die Runde, dass vor allem eine spezielle Gruppe in Zukunft weniger Kindergeld erhalten könnte. Sofern es dazu kommt, würden mögliche Kürzungen darauf basieren, dass man die Leistung an die Lebenshaltungskosten anpasst – so zumindest die Gerüchte. Das träfe allerdings nur zu, wenn es sich um Familien handelt, deren Kinder im Ausland leben.
So könnte die potenzielle Kindergeldänderung in der Praxis aussehen
Innerhalb von Deutschland würde man das Kindergeld demnach nicht kürzen, wenn der Nachwuchs im Inland lebt. Ein Beispiel für den Fall, falls es zu der Änderung kommen sollte: Sofern Eltern einem Job in Deutschland nachgehen und hierzulande steuerpflichtig sind, das Kind aber in einem anderen EU-Land mit deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten lebt, könnte der Betrag in Höhe von derzeit 255 Euro geringer ausfallen.
Rund 1 Prozent der Geldleistung, die von der Familienkasse der Bundesarbeitsagentur ausgezahlt wird, soll bisher auf Konten außerhalb Deutschlands fließen. Einen Großteil machen demnach osteuropäische Konten aus. Ob die Meldung sich bewahrheitet, könnte sich in den kommenden Monaten zeigen. Dann müssten zahlreiche Familien sich womöglich mit weniger Geld auf dem Konto zufriedengeben.