Durchgesickert: Neue Klima-Maßnahmen kommen in Deutschland

Viele Menschen protestieren auf einer Klima-Demo für mehr Umweltschutz. Die meisten Demonstranten gehören laut den Plakaten der Friday-For-Future-Bewegung an. Sie alle tragen Atemschutzmasken.
Symbolbild Foto: Thomas Riedel

Dass der Klimawandel den Menschen zusetzt und man endlich etwas tun muss, um das Schlimmste zu verhindern, ist schon längst allen bekannt. Jetzt folgen neue Klima-Maßnahmen in Deutschland, um die Klimaziele endlich voranzutreiben.

Bald sollen neue Klima-Maßnahmen in Deutschland umgesetzt werden. Damit will die Regierung endlich die gesteckten Klimaziele erreichen. Viele Bürger sind davon betroffen und können sogar ihren eigenen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten.

Fatale Katastrophen nehmen mit jedem Jahr zu

Jedes Jahr suchen immer mehr Umweltkatastrophen wie Überflutungen und Erdbeben die Menschen auf der ganzen Welt heim und verursachen nicht nur enorme Sachschäden, sondern kosten auch viele Menschenleben. Zudem nehmen in immer mehr Ländern die Dürre- und Regenperioden zu, die ganze Ernten auf einen Schlag vernichten. Längst sind die Folgen des Klimawandels auch bei den Bürgern in Deutschland angekommen. Verheerende Regenfälle, die zu heftigen Überflutungen führen, vernichten ganze Dörfer. Jedem sind die Bilder der Flutkatastrophe im Ahrtal noch lebhaft in Erinnerung. Die Angst vor der Wiederholung eines solchen oder sogar noch schlimmeren Szenarios ist groß.

Neue Klima-Maßnahmen sollen endlich Wende bringen

Spätestens durch die zahlreichen Proteste der Fridays-For-Future-Bewegung und die – nicht immer unumstrittenen – Aktionen der Letzten Generation weiß jeder Bewohner der Welt, dass nicht nur dringend etwas geschehen muss, sondern dass alle endlich handeln müssen. Deshalb hat das Bundesland Nordrhein-Westfalen nun ein Maßnahmen-Paket auf den Weg gebracht, das für die nächsten fünf Jahre insgesamt 110 Punkte umfasst. Bis 2029 will NRW diese Punkte umsetzen und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

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Als wesentlicher Bestandteil des Paketes gilt die Begrünung der Städte, zum Beispiel durch Grüngleise im ÖPNV und Gründächer auf Wartehallen. Zudem sollen Waldflächen erhalten und Moorflächen wiederhergestellt werden. Mit diesen Maßnahmen soll die Gefahr von Überschwemmungen gemindert werden. Einen solchen Schutz vor Hochwasser könnte ein zweiter Phönix-See in Dortmund darstellen. Die Stadt denkt derzeit über diese Option nach. Außerdem will das Bundesland die öffentlichen Trinkwasserbrunnen aufstocken. Einen weiteren Punkt stellt die Aufklärung der Bevölkerung über spezielle Bildungsangebote dar. Diese sollen bereits in Kitas und Schulen beginnen. Kritikern gehen diese Maßnahmen nicht weit genug, denn im Grunde genommen habe die Regierung keine konkreten Pläne vorgelegt. Man darf also gespannt sein, wie viele Maßnahmen bis 2029 tatsächlich umgesetzt werden.