Durchgesickert: Neuer Mega-Zuschuss für Eltern soll kommen

Die Hand eines Mannes hält mehrere Geldscheine hoch. Darunter sind ein 50-Euro-Schein, ein 100-Euro-Schein und ein 200-Euro-Schein. Dahinter sind eine weiße Wand und ein brauner Boden zu sehen.
Symbolbild © imago/Guido Schiefer

Über einen Mega-Zuschuss für Eltern würden sich viele Paare in Deutschland freuen. Nun gibt es tatsächlich gute Nachrichten für eine spezielle Gruppe. Eine geplante Änderung könnte zusätzliches Geld einbringen und einer Ungleichbehandlung entgegenwirken. 

Kinder sind ein Segen, kosten Eltern jedoch viel Geld und auch Zeit. Schon bald könnte eine Änderung dazu führen, dass Mütter und Väter noch besser gewürdigt werden. Dabei handelt es sich um die Erhöhung einer wichtigen Geldleistung.

Mega-Zuschuss für Eltern würde eine deutliche Entlastung bedeuten

Die Kinder sind längst aus dem Haus, die wohlverdiente Rente steht an. Und doch freuen sich nicht alle Senioren auf ihren Ruhestand. Er geht nicht nur mit Ängsten vor sozialer Isolation einher. Sondern auch mit der Sorge, dass das Geld nicht zum Leben ausreicht. Viele Betroffene sind auf die Grundsicherung angewiesen. Vor allem eine Gruppe ist speziell von Altersarmut betroffen. Jetzt verspricht eine geplante Änderung bessere Aussichten.

Sie würde auch eine Ungleichbehandlung aus dem Weg schaffen. Sofern die Regierung die Pläne umsetzt, würde man die sogenannte “Mütterrente” reformieren. Die Folge wäre, dass Erziehungszeiten noch besser anerkannt werden. Bislang werden zwar auch für Kinder, die vor 1992 geboren sind, bis zu 2,5 Rentenpunkte gutgeschrieben. Allerdings gibt es einen halben Punkt mehr, wenn der Nachwuchs das Licht der Welt ab 1992 erblickt hat.

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Eine Sache bleibt vorerst unklar und sorgt für Kritik

Die neuen Pläne könnten die finanzielle Benachteiligung betroffener Eltern endgültig aufheben. Alle Mütter (und auch Väter, sobald sie die Voraussetzungen erfüllen) sollen demnach insgesamt drei Punkte und somit drei Jahre Erziehungszeit pro Kind gutgeschrieben bekommen. Dies würde etwas mehr Geld im Alter bedeuten. Weil Frauen wegen ihrer Erwerbsbiografie häufiger armutsgefährdet sind, wäre die Anpassung ein wichtiger Schritt. Doch es gibt einen Haken beim Rentenzuschuss.

Falls die “Mütterrente 3” über die Rentenkasse finanziert wird, müssten die Beiträge wohl erhöht werden. Die Mehrkosten liegen im Milliardenbereich. Experten sehen den Vorschlag deshalb kritisch. Allerdings ist bisher nicht bekannt geworden, wie die Finanzierung konkret aussehen soll. Für Eltern bleibt nun abzuwarten, ob die Reform kommt. Für Millionen Menschen würde sie eine Entlastung und eine bessere Wertschätzung der Kindererziehungsjahre bedeuten.