Aufgrund des demografischen Wandels steht Deutschland vor einem Problem: Viele machen sich sorgen um die Rente. Auch viele Politiker streben eine Rentenreform an. Die neue Bundesarbeitsministerin macht nun einen Vorstoß. Nach ihr sollte Selbstständige und Beamte in die Rente einzahlen.
Die Rente, das Rentenalter und der demografische Wandel stellen die Politik auf die Probe. Menschen misstrauen dem jetzigen Rentensystem und wollen im Alter abgesichert sein. Allerdings brauchen neue Gesetze noch Zeit. Bisher zahlen Selbstständige und Beamte nicht verpflichtend in die Rente ein.
Demografischer Wandel in Deutschland: Viele machen sich Sorgen um die Rente
Die Rente dient als Absicherung im Alter, allerdings kommt es bei diesem Thema immer öfter zu Diskussionen. Ob die Rente im Alter ausreicht, ist eine Frage, mit der sich immer mehr Menschen beschäftigen. Viele haben Angst vor der Altersarmut. Zudem empfindet ein großer Teil der deutschen Bürger Misstrauen gegenüber dem derzeitigen Rentensystem. Doch die meisten Menschen können nicht privat vorsorgen.
Auch Politiker diskutieren schon lange über die Rente. Es ist ein strittiges Thema, denn viele Menschen machen sich darüber Sorgen. Es besteht die Gefahr einer sogenannten Rentenlücke, also dass die Rente im Alter nicht mehr für alle reicht. Das Problem ergibt sich daraus, dass es immer mehr ältere Menschen gibt und immer weniger junge Menschen, die in die Rente einzahlen. Außerdem steht zur Diskussion, ob das Rentenalter, welches bislang bei 67 Jahren liegt, erhöht werden sollte oder nicht. Jetzt steht ein neuer Vorschlag im Raum: Laut Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas sollen bald auch Selbstständige und Beamte in die Rente einzahlen.
Rentenreform: Bundesarbeitsministerin macht Vorstoß
Selbstständige und Beamte zahlen bislang nicht in die Rente ein – laut Bas sollte sich das ändern. Auch Selbstständige und Beamte sollten ihrem Wunsch gemäß zukünftig obligatorisch fürs Alter vorsorgen. Allerdings steht dieser Vorschlag in der Kritik. Bas’ Wunsch ist es, mehr Menschen an der Finanzierung der Rentenversicherung zu beteiligen. Laut der Ministerin sei es sehr wahrscheinlich, dass die Rentenbeiträge aufgrund des demografischen Wandels etwas ansteigen könnten. Die neue Regierung hat sich vorgenommen, das Thema anzugehen, allerdings lehnt die Union diesen Vorschlag ab. Ob es bald zu einer Rentenreform kommt, bleibt also abzuwarten.