EC-Karte vor dem Aus: Ersten Einzelhändler akzeptieren Karte nicht

Eine Frau zahlt an der Supermarktkasse ihren üppigen Einkauf mit Karte. Während die Lebensmittel auf dem Band liegen und sich eine Schlange hinter ihr bildet, hält sie die EC-Karte an das Kartenlesegerät.
Symbolbild © istockphoto/vadimguzhva

In Deutschland ist die klassische EC-Karte sehr beliebt. Doch trotz der häufigen Nutzung der Kunden wollen Banken eine neue Debitkarte einführen. Diese Karte wird nicht von allen Händlern akzeptiert.

Die EC-Karte soll durch eine neue Debitkarte ersetzt werden. Bei vielen Einzelhändlern kann das zu Problemen bei der Umstellung kommen.

Nicht sehr beliebt

Die Debitkarte, die eigentlich die Bezahlkarte der Zukunft sein soll, ist längst nicht bei allen Einzelhändlern beliebt. Im Grunde soll sie eine Karte für alles sein. Bei manchen Händlern wird diese Karte noch, oder gar nicht zum Bezahlen akzeptiert.

Laut dem Handelsverband Deutschland, kurz HDE, soll es sogar eine große Anzahl an Händlern geben, welche diese Karte nicht als Bezahlmethode akzeptiert. Laut dem Verband gehe man sogar von einer Zahl im sechsstelligen Bereich aus.

Debitkarte wird Nachfolger

Ob die Händler nun die Umstellung bereits durchgeführt haben oder nicht, über Lang oder Kurz werden sie dies tun müssen. Denn die Debitkarte wird die EC-Karte ablösen. Diese hat nämlich ausgedient und wird ersetzt.

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Die Kartenzahlung mit den Debitkarten ist jedoch nicht so einfach für den Einzelhandel. Denn diese müssen mehr Geld bezahlen, wenn sie eine Debitkarte akzeptieren. Je Zahlung fallen entsprechende Gebühren beim Dienstleister an.

Horrende Gebühren

Teilweise werden die Gebühren sogar so hoch angesetzt, dass diese vier mal so hoch sind, wie der übliche Satz. Wer also für 100 Euro einkauft, und den Einkauf mit der EC-Karte bezahlt, der kostet den Einzelhandel 20 Cent.

Bei einer 100 Euro Transaktion mit der Debitkarte schlägt dieser Vorgang für den Einzelhändler mit einem ganzen Euro ins Gewicht. Dies können sich maßgeblich kleinere Händler nicht leisten. Früher oder später könnte es aber auch hier eine Lösung geben.