Ein Vermögen! Karlsruher Zoll macht unfassbaren Fund in Kühlbox!

Foto: Hauptzollamt Karlsruhe

Karlsruhe-Insider: Am 4. März führten Beamte der mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamts Karlsruhe verdachtsunabhängige Kontrollen auf der Autobahn 61 durch.

In den Abendstunden kontrollierten sie auf der Rastanlage Wonnegau-West einen Kleintransporter mit türkischer Zulassung, der mit einer männlichen Person besetzt war.

Der Fahrer, ein 51-jähriger türkischer Staatsangehöriger, gab an, von Tschechien nach Duisburg gefahren zu sein und sich nun auf dem Weg in die Türkei befinde.

Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln, Waffen oder sonstigen verbotenen Gegenständen verneinte er. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten völlig unerwartet 240.000 Euro Bargeld im Fahrerbereich, lediglich abgedeckt mit einer Decke, fest. Bei der nachfolgenden intensiven Kontrolle fanden die Zöllner weitere 150.000 Euro in einer Kühltruhe unter Lebensmitteln versteckt. „Der Fundort ist außergewöhnlich und ein typisches Rauschgiftversteck. Bargeld haben wir bisher noch nicht in einer Kühltruhe gefunden“, erklärte Stephanie Henig, Pressesprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe. „Das Geld wies eine szenetypische Stückelung, überwiegend in 20- und 50-Euro-Scheinen, auf“, so Henig weiter. Zum Aufgriff machte der Fahrzeugführer keine Angaben. Er gab lediglich an, selbst nicht Besitzer des Bargelds zu sein.

Lesen Sie auch
"Mega-Ausschüttung": Bürgergeld-Termine für April stehen fest

Da die Herkunft des Geldes nicht festgestellt werden konnte und Anhaltspunkte für Geldwäsche vorlagen, wurde es sichergestellt und Ermittlungen zur Erhärtung des Geldwäscheverdachts aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat die Gemeinsame Finanzermittlungsgruppe (GFG) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz übernommen. ots