Mit Reichtum setzen die meisten wohl Prunk, Protz und Verschwendung gleich. Doch einer der reichsten Deutschen lebt in einer unscheinbaren Gegend und sucht nicht das Rampenlicht.
Einer der reichsten Deutschen hat es sich in einer Gegend gemütlich gemacht, mit der wohl niemand rechnet. Zudem kennt ihn kaum jemand, denn er sucht – im Gegensatz zu anderen reichen Menschen – so gar nicht das Rampenlicht.
Anders als die anderen: Er meidet die Öffentlichkeit
Egal, ob reich geerbt oder reich geworden – in den sozialen Medien wimmelt es von Leuten, die mit ihrem Reichtum protzen. Sie stellen sich auf großen Veranstaltungen vor, lassen sich vor ihrem neuen teuren Auto ablichten oder zeigen ihren Alltag in einer großen Villa und mit viel Personal. Nicht umsonst gibt es für Deutschland und für die ganze Welt eine Liste, auf der die Top 100 und die Top 1.000 der reichsten Menschen der Welt zu finden sind. Doch während die meisten von ihnen die Öffentlichkeit suchen, gilt dies für einen der reichsten Deutschen nicht.
Ein Zuhause in unscheinbarer Gegend: Kaum jemand erkennt ihn
Einer der reichsten Deutschen lebt im Saarland – völlig unscheinbar und “ganz normal”. Die Rede ist von Thomas Bruch. Dass den Namen wohl kaum jemand kennt, liegt eben daran, dass er ein bodenständiges Leben führt und nicht aktiv das Rampenlicht sucht. Ihm gehörte die Globus-Holding. Vor fünf Jahren übernahm sein Sohn Matthias Bruch deren Leitung. Mit ca. 1,4 Milliarden Euro belegt Thomas Bruch in Deutschland Platz 108 der reichsten Menschen und weltweit den 2.151. Platz.
Zwar stammt Thomas Bruch von Franz Bruch – seinem Ururgroßvater – ab, der Globus 1828 gründete. Doch er hat sein Leben lang hart gearbeitet und sich das Vermögen verdient. Der heute 74-Jährige hält immer noch 38 Prozent der Globus Holding. Seit seinem 31. Lebensjahr hielt der Saarländer die Geschicke des weltweit agierenden Konzerns in seinen Händen. Da er die Öffentlichkeit meidet, ist sehr wenig über sein Privatleben bekannt. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.