Einschlag im März: Unkontrollierte SpaceX-Rakete stürzt auf den Mond

Riesen-Asteroid im Weltall
Symbolbild © istockphoto/dottedhippo

Karlsruhe Insider: Raumfahrttechnik mal anders.

Die erste Mondlandung der von Tesla-Besitzer Elon Musk ins Leben gerufene SpaceX-Rakete wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein wenig unsanft ablaufen.

Ein solches Unterfangen hat sich der Tesla-Besitzer garantiert nicht so vorgestellt. Die wahrscheinlich Anfang März 2022 startende SpaceX-Rakete wird wohl am 4. März auf den Mond stürzen und dort unsanft aufschlagen.

Der Astronom und Programmierer Bill Gray fand heraus, dass die SpaceX-Rakete für den Wiedereintritt in die Atmosphäre nicht genügend Treibstoff an Bord hat. Somit wird die Rakete SpaceX aller Wahrscheinlichkeit nach auf der der Erde abgewandten Seite mit vermutlich 9.000 km/h oder anders 2,5 Kilometer pro Sekunde auf dem Erdtrabanten aufschlagen.

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Die erste Rakete vom Typ Falcon 9 war am 11. Februar 2015 vom Startplatz Cape Canaveral in Florida gestartet. Es war der allererste Flug der SpaceX-Rakete. Diese brachte den Satelliten „Deep Space Climate Observatory“ der US-Wetterbehörde NOAA zu seinem Lagrange-Punkt L1.

Den genauen Aufschlagpunkt zu berechnen, sei sehr schwierig. Die Stufe bewege sich ungeregelt. Es sind noch weitere Beobachtungen notwendig, um den genauen Aufschlagpunkt zu berechnen. Einen solchen Aufschlag auf dem Erdtrabanten hat es allerdings bereits schon einmal gegeben, als die NASA den Lunar Crater Satelliten auf dem Mond aufschlagen ließ, um notwendige Daten zu sammeln.