Einschränkungen: Deutsche Großstadt kämpft mit Wassermangel

Aus einem Wasserhahn auf einem Waschbecken oder einer Spüle tropft ein einzelner Wassertropfen. In der Nahaufnahme ist er gerade dabei, herunterzufallen.
Symbolbild © istockphoto/banusevim

Die Bürger geraten in Sorge, denn eine deutsche Großstadt kämpft mit einem Wassermangel. Die Menschen stellen sich schon auf drastische Einschränkungen ein, um die Versorgung zu sichern.

Das neue Jahr beginnt für einige Bürger mit einer schlechten Nachricht. Laut Experten kämpft eine deutsche Großstadt nämlich mit einem Wassermangel. Um diesem zu begegnen, haben die Verantwortlichen schon Vorschläge vorgelegt. Viele Bürger rechnen jetzt mit massiven Einschränkungen im Alltag.

Klimawandel fordert seinen Tribut

Wenn etwas im Überfluss da ist und man nie darum kämpfen musste, macht man sich keine Gedanken über das Problem einer möglichen Knappheit. Wie Experten ausgewertet haben, verbraucht ein Mensch in Deutschland durchschnittlich 120 Liter Wasser pro Tag. In dieser Zahl steckt nicht nur der Verbrauch für Speisen und Getränke, sondern auch für das Duschen, das Waschen der Wäsche und des Geschirrs sowie andere Gelegenheiten, bei denen wir Wasser benutzen.

Da es in den kommenden Jahren und Jahrzehnten laut Wissenschaftlern durch den Klimawandel immer mehr heiße Tage und heißere Sommer geben wird, wird die Menschheit in Zukunft auch mehr Wasser verbrauchen. Hinzu kommt, dass immer mehr Bürger in bestimmte Gebiete zuziehen. Diese müssen dann ebenfalls mit Wasser versorgt werden. Laut diesen Berechnungen muss sich eine deutsche Großstadt wohl große Sorgen um die Zukunft machen. Denn laut der zugrunde liegenden Statistik könnte es hier zukünftig einen Mangel von fast 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser geben.

Lesen Sie auch
Laden: In dieser deutschen Stadt zahlen E-Autofahrer am meisten

Bürger besorgt: Es könnten massive Einschränkungen drohen

Bei dieser Zahl kann einem angst und bange werden, sodass manche Bürger sich schon auf erhebliche Einschränkungen im Alltag einstellen. Doch das bedenkliche Szenario soll wohl noch einmal abgewendet werden. Denn in Bremen haben sich nun der Umweltsenat und die Wasserwerke SWB sowie das Institut IWW Zentrum Wasser dieses Problems angenommen. Sie haben bereits Ende Oktober letzten Jahres einen Wasserpakt mit Niedersachsen geschlossen. Demnach wird die Trinkwasserversorgung von Bremen bis 2050 durch den Harz und die Regionen Oldenburg und Verden sichergestellt. Bremerhaven, das ebenfalls zum Bundesland Bremen gehört, ist davon jedoch nicht betroffen. Die Stadt besitzt so viele Brunnen, dass hier die Wasserversorgung gesichert ist.