Auch der Preis für Wasser steigt aktuell rasant an. Doch es gibt einfache Tipps zum Sparen, vor allem beim Duschen.
Die Deutschen unterschätzen oft ihren Wasserverbrauch, nur die wenigsten wissen, wie viel sie wirklich verbrauchen. Das kann jetzt teuer werden, denn nicht nur Sprit, Lebensmittel und Restaurantbesuche kosten immer mehr, jetzt betrifft es auch das Wasser.
Die Kosten für Warmwasser schießen gerade in die Höhe. Doch wer jetzt beim Wasserverbrauch genau hinschaut, kann sparen. Schon mit ganz einfachen Mitteln lassen sich große Effekte erzielen.
Geld sparen beim Duschen
Dass man lieber Duschen als ein Vollbad nehmen soll, hat sich inzwischen rumgesprochen. Aber auch beim Duschen wird eine Menge Wasser verbraucht und oft genug haben wir keine Ahnung, wie viel. Mit einem speziellen Rechner lässt sich allerdings hervorragend Geld sparen beim Duschen. Der „Duschrechner“ offenbart schwarz auf weiß, wie viel unter der Dusche tatsächlich an Wasser verbraucht wird. Auf dieser Grundlage lässt sich einiges an Geld sparen. Zumal der Duschrechner darüber hinaus auch noch praktische Spartipps gibt.
Der Duschrechner wurde von der Verbraucherzentrale NRW ins Leben gerufen. Er berechnet den Wasserverbrauch sowie die Kosten pro Person.
So funktioniert der Duschrechner
Nutzer müssen beim Rechner angeben, welche Art der Wassererwärmung sie nutzen, wie viel Grad Celsius die Wassertemperatur beim Duschen beträgt, wie hoch die Schüttmenge pro Minute ist und wie lange geduscht wird. Dann ermittelt der Duschrechner die Kosten für einen Duschgang. Der Rechner kann darüber hinaus auch den Verbrauch für das ganze Jahr berechnen. Verbraucher geben dafür zusätzlich noch an, wie häufig sie duschen. Dann berechnet der Rechner ebenfalls den jährlichen Verbrauch.
Zu diesen Spartipps rät der Duschrechner
Dabei nutzt der Duschrechner die Nutzerangaben auch, um auf Basis dieser Daten konkrete Spartipps zu geben. Wer die Wassertemperatur auf 38 Grad Celsius einstellt, bekommt den Hinweis, dass dies sehr hoch ist. Die Temperatur sollte gesenkt werden, dadurch lässt sich Energie sparen. Bei einer Schüttmenge ab 9 Liter pro Minute wird zudem ein Sparduschkopf empfohlen. Diese Duschköpfe haben eine geringere Schüttmenge und benötigen dadurch weniger Wasser zum Duschen als der Durchschnitt.
Eine weitere Empfehlung des Rechners: Eine Duschdauer von drei bis sechs Minuten reicht aus. In dieser Zeit können Körper und Haare fürs Einseifen befeuchtet und Seife sowie Shampoo wieder ab- und ausgespült werden.
Grundsätzlich gilt: Wer alles auf ein Minimum reduziert, kann die Kosten für die Energie deutlich senken.