Endgültiges Aus: Betten-Kette mit fast 100 Filialen verschwindet

In dem Möbelhaus befindet sich kein Mensch. Das Unternehmen verkauft Wohnzimmermöbel, zum Beispiel Sofas, Esstische, Sessel, Fernsehtische und Bücherregale. Die Möbelkette verfügt über mehrere Filialen in ganz Deutschland.
Symbolbild © imago/YAY Images

Die Krise greift um sich: Eine Betten-Kette mit fast 100 Filialen wird vom Markt verschwinden. Das Aus ist mittlerweile besiegelt. Es ist ein trauriges Ende für die Belegschaft und die vielen Mitarbeiter, die hier schon seit Jahren gearbeitet haben. Auch die Kunden sind geschockt.

Der Druck aus dem Online-Business wird immer größer und zwingt die Betten-Kette in die Knie. Das Unternehmen mit fast 100 Filialen muss nun sein Ende verkünden. Damit endet eine Ära.

Nach der Insolvenz: Betten-Kette mit fast 100 Filialen steht vor dem Aus

Zunächst wurde eine Insolvenz bekannt, wodurch die Sorgen um das Unternehmen stiegen. Nun ist es traurige Gewissheit: Den Betrieb konnte niemand mehr retten. Der Betten-Kette steht das Aus bevor. Geruhsame und friedvolle Träume hatten die Mitarbeiter wohl eher nicht. Zum Jahresende ist für den Händler nun ein für alle Mal Schluss. Ein trauriges Ende für die vielen Filialen in Deutschland. Es sind knapp 100 Läden, die auf dem Spiel stehen. Das Unternehmen handelt mit Bettwaren aller Art, der Fokus lag bisher auf Lattenrosten und Matratzen – Dingen eben, die man für einen guten Schlaf braucht. Bis zur Schließung am 31. Dezember startet nun der Abverkauf.

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300 Mitarbeiter betroffen – zum Ende des Jahres ist Schluss

Die Kunden können in den Filialen in Deutschland das eine oder andere Schnäppchen mitnehmen. Für die Belegschaft ist das ein herber Schlag, denn bisher waren circa 300 Mitarbeiter beschäftigt. Sie müssen sich nach einem neuen Job umsehen. Im Zuge der Insolvenz wollte man nicht nur die Kosten senken, sondern auch einen Investor finden, um das Unternehmen wieder wirtschaftlich auf die Beine zu bringen. Leider hat das alles nichts genützt. Deshalb ist nun Schluss für die Betten-Kette und all ihre Filialen bis zum Jahresende.

Der Druck auf dem Markt, gerade im Bereich Möbel und spezielle Produkte, wird ohnehin immer größer. Die Kunden können im Internet alles mit wenigen Klicks bestellen und durch ein individuelles Raster an ihre Bedürfnisse anpassen. Die schweren Stücke werden dann per Versand bis vor die Haustür geliefert. Da können nur noch wenige klassische Möbelketten und Bettenhäuser mithalten. Für die Matratzen Direct AG mit ihren 97 Filialen gibt es in diesem Fall keine Rettung mehr.