Energie sparen bei Maulwürfen: Gehirn schrumpft im Winter ein

Maulwurf am buddeln
Symbolbild

Für Maulwürfe hat die Natur einen richtigen Energie-Sparplan integriert. Denn bei den Tieren verkleinert sich das Gehirn im Winter.

Maulwürfe können im Winter Energie sparen. Denn ihr Gehirn verkleinert sich in der kalten Jahreszeit.

Das ist wirklich effizient

Bei Maulwürfen macht die Natur einen eigenen Energie-Sparplan. Denn wenn die Tiere zu wenig Futter finden, oder es zu kalt ist, dann schrumpft einfach ihr Gehirn. Später kann es aber die normale Größe wieder erreichen.

Forscher haben jetzt herausgefunden, warum der Maulwurf im Winter so gut überleben kann. Im Fachmagazin „Royal Society Open Science“ haben die Forscher ihre Ergebnisse veröffentlicht. Der europäische Maulwurf weißt dabei etwas Besonderes auf.

Kleineres Gehirn im Winter

In den Wintermonaten verkleinert sich das Gehirn der Maulwürfe. Tatsächlich verbrauchen die Tiere nämlich sehr viel Energie. Sie müssen daher ständig Futter besorgen, um das hohe Energieniveau halten zu können.

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In den warmen Monaten findet der Maulwurf reichlich Futter. So ist für ihn der Energiebedarf regelmäßig gut gedeckt. Allerdings sieht das im Winter ganz anders aus. Doch hier hat sich die Natur etwas einfallen lassen.

So clever ist das Maulwurfgehirn

Ein Maulwurf kann ein Alter von 5 Jahren erreichen. Ermacht keinen Winterschlaf und muss daher auch im Winter seinen Energiebedarf decken. Damit dieser geringer ist und der Maulwurf so weniger Futter brauch, schrumpft das Gehirn einfach zusammen.

Tatsächlich schrumpft sogar der ganze Körper, damit kann der Energieverbrauch reduziert werden. Das Phänomen wurde als „Dehnel-Phänomen“ benannt. Sobald mehr Futter zur Verfügung steht, wächst der Körper und auch das Gehirn wieder an.