Energiewende: Nächster Großkonzern muss Kosten einsparen

Ein großer Konferenzraum innerhalb einer Firma, in dem sich mehrere Menschen versammelt haben. Auf der linken Seite ist ein Bildschirm aufgehängt. Der ockerfarbige Raum ist warm ausgeleuchtet.
Symbolbild

Der nächste Großkonzern muss Kosten einsparen. Das wird vor allem Folgen für das Personal haben. Lösungen werden gesucht.

Ein Großkonzern in Deutschland muss derzeit Kosten einsparen. Das Unternehmen scheint in Schwierigkeiten zu sein. Die Folge könnten auch deutliche Einschnitte im Personalbereich sein. Die Mitarbeiter sind zu Recht verunsichert.

Großkonzern gerät ins Straucheln

Die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien ist im Zuge der Produktion von Elektroautos deutlich gestiegen. Auch wenn die großen Hersteller wie Mercedes-Benz eigene Batteriezellen produzieren, profitieren dabei ebenso die Batteriekonzerne von diesem Aspekt der Energiewende. Dennoch muss mit Varta nun ein Großkonzern seine Kosten senken. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im baden-württembergischen Ellwangen. Bereits Ende März will man dort eine Umstrukturierung vornehmen, um sich speziell auf die veränderte Nachfrage einzustellen. Damit will sich das Unternehmen für die Zukunft aufstellen und wieder deutlich wachsen.

Der Großkonzern muss Kosten einsparen: Personalabbau?

Das Portfolio der Varta AG ist breit gefächert und reicht von klassischen Haushaltsbatterien bis hin zu jenen Batterien, die in Elektroautos zum Einsatz kommen. Auch große Energiespeicher für Roboter entwickelt das Unternehmen. Ein Schwerpunkt ist zudem die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technologie. Im Zuge der wirtschaftlichen Probleme der jüngsten Vergangenheit muss der Großkonzern nun jedoch Kosten einsparen, um sich wieder stärker aufzustellen. Nach eigenen Angaben hat nicht nur die Coronapandemie dem Unternehmen zugesetzt, sondern auch die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine. Zum Ende des letzten Jahres räumte der Großkonzern demnach erhebliche Probleme ein und gab an, unbedingt Kosten einsparen zu müssen. Deshalb wurde auch der geplante Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos gestoppt.

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Zunächst möchte man das schwäbische Traditionsunternehmen wieder auf Wachstum und Erfolg trimmen. Deshalb läuft derzeit ein Sanierungsprogramm. Dabei sind auch harte Einsparungen im Personalbereich geplant. Auch wenn man sich der Verantwortung für die eigene Belegschaft bewusst sei, müsse man gemeinsam mit den Betriebsräten Lösungen finden, um gestärkt in die Zukunft zu gehen. Was das bedeutet, wird sich wohl erst in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.