Erneut werden Kunden gewarnt, dass einige Banken in Deutschland kein Bargeld mehr zur Verfügung haben. Dieses Mal gibt es aber noch weitere Probleme, die zum Nachteil der Betroffenen auch weiterhin andauern.
Wer am aktuellen Wochenende Bargeld abheben möchte, wird womöglich enttäuscht. Bestimmte Banken können ihren Kunden den Service derzeit nicht anbieten. Das ist allerdings nicht der einzige Nachteil.
Banken in Deutschland schränken ihren Service ein
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist Deutschland im Hinblick auf Zahlungsmittel klassisch unterwegs: Auch im Jahr 2024 wird jeder zweite Einkauf hierzulande in bar bezahlt. Umso wichtiger ist es, genügend Bargeld im Portemonnaie zu haben. Allerdings gibt es immer wieder Meldungen, dass Bankkunden sich auf Probleme an den Automaten einstellen müssen, wenn zum Beispiel ein Streik in der Geldtransport-Branche stattfindet. Dann ist es möglich, dass Banken die Bargeldversorgung zeitweise nicht gewährleisten können.
Derzeit ergibt sich für die Kunden der Sparkasse Münsterland Ost sowie der ehemaligen Sparkasse Beckum-Wadersloh ein ähnliches Problem. Aber nicht aufgrund eines Streiks, sondern wegen einer technischen Fusionierung, die gerade stattfindet. Deshalb richtet sich die Sparkasse Münsterland Ost mit der Bitte an ihre Kunden, auf Alternativen auszuweichen. Problematisch ist aber nicht nur, dass man nicht an Bargeld kommt. Denn es gibt weitere Einschränkungen im Service, weshalb sich einige Betroffene wahrscheinlich ratlos fühlen.
Darauf müssen betroffene Kunden derzeit verzichten
Erschwerend zum Bargeldproblem kommt hinzu, dass die technische Fusion auch zu Einschränkungen bei der Zahlung mit der EC-Karte führen kann. Das ist bei vielen Banken in Deutschland in solch einer Ausnahmesituation der Fall. Zudem können Kunden zeitweise keine Kontoauszüge bekommen, weil die Kontoauszugsdrucker wohl bis zum 17. November 2024 nicht zur Verfügung stehen. Betroffene Kunden werden auch beim Onlinebanking feststellen, dass sie es während der Umstellung nicht nutzen können.
Da die Sparkasse die Fusionierung am Wochenende abschließt, soll zum Wochenstart aber alles wieder wie gewohnt laufen. Ernsthafte Sorgen müssen sich Bankkunden deshalb nicht machen. Wer Bargeld benötigt, sollte auf andere Banken ausweichen oder heute noch zum Supermarkt gehen, um beispielsweise bei Edeka oder Rewe Geld abzuheben. Den Service bieten die Märkte an ihren Kassen an.