Entscheidung über Bürgergelderhöhung wohl gefallen

Im Vordergrund des Bildes befinden sich zwei Stapel mit 2-Euro-Münzen. Auf dem rechten und höheren Münzstapel befindet sich ein Holzklotz mit der Aufschrift "Bürgergeld". Im Hintergrund sieht man verschwommen verschiedene Euro-Scheine.
Symbolbild © imago/Shotshop

Auf die Entscheidung über eine mögliche Bürgergelderhöhung für 2026 warten Millionen Menschen in Deutschland. Ob es dazu überhaupt kommen könnte, ist jetzt durchgesickert. Es gibt eine klare Tendenz.

So manch einer hofft auf eine baldige Bürgergelderhöhung. Klar ist bisher, dass es 2025 keine Veränderungen und somit eine Nullrunde gibt. Nun lassen sich erste Anhaltspunkte finden, die verraten, wie es 2026 aussehen könnte.

Entscheidung über Bürgergelderhöhung: Dieser Faktor beeinflusst sie

Millionen Bürger durften sich im vergangenen Jahr über eine massive Erhöhung des Bürgergeldes freuen. Alleinstehende erhalten seit 2024 beispielsweise 563 Euro und haben damit 61 Euro mehr in der Tasche. Zuvor mussten sie mit 502 Euro monatlich auskommen. Paaren in Bedarfsgemeinschaften werden 1.012 Euro überwiesen, während es 2023 noch 902 Euro waren. Trotz der Erhöhung haben viele auf eine weitere Anpassung für das Jahr 2025 gehofft. Die Regelsätze für die 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger in Deutschland bleiben allerdings weiterhin unverändert.

Es gibt jedoch Hinweise darauf, wie sich der Regelbedarf 2026 entwickeln könnte und welche Faktoren zu einer Erhöhung beitragen: Eine wesentliche Rolle spielt die Inflationsrate. Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist eine niedrige Inflationsrate, die sich auf etwa 2 Prozent beläuft. Diese würde dazu führen, dass die Kosten für Bürger in Deutschland nicht massiv, sondern nur leicht ansteigen. Sofern die Inflationsrate hoch ausfällt, passt die Regierung üblicherweise auch das Bürgergeld an, wie es eben auch im Jahr 2024 der Fall war.

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Was Experten über eine mögliche Bürgergelderhöhung sagen

Die Entscheidung über eine Bürgergelderhöhung hängt demnach von der Entwicklung vieler Faktoren wie Wirtschaft und Politik ab. Denn diese nehmen Einfluss auf die Inflation. Auch 2026 könnte es zu einer Nullrunde kommen, wie Experten derzeit prognostizieren. Das bedeutet, dass der Regelbedarf wahrscheinlich unverändert bleibt. Was Empfänger grundsätzlich bedenken sollten: Eine Erhöhung der Regelsätze, über die sich viele gefreut hätten, verspricht zwar mehr Geld auf dem Konto. Zugleich bedeutet eine solche Anpassung aber auch, dass die Lebenshaltungskosten insgesamt wieder ansteigen. Dass vom zusätzlichen Geld am Monatsende noch etwas übrig bleibt, ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten deshalb eher unwahrscheinlich.