Entschieden: Rente wird dieses Jahr gekürzt – Millionen betroffen

Mehrere ausgebreitete 50- und 100-Euro-Scheine liegen nebeneinander auf einer Fläche. Darüber hält jemand in einer Hand einen Stempel mit der Aufschrift "Rente". Ab Juli steigen die Renten.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Viele Rentner, vor allem jene, die allein leben, haben teilweise nicht genug Geld und müssen auf ihre Ausgaben genau achten. Die Rente wird noch dieses Jahr gekürzt, zumindest ist eine bestimmte Gruppe von Rentnern davon betroffen.

Durch eine Änderung können viele Rentner weniger Geld bekommen. Für einige kann es teilweise große Auswirkungen haben, denn das Geld reicht bei vielen gerade so für die nötigsten Ausgaben aus. Die Rente wird dieses Jahr gekürzt, diese Änderung betrifft rund drei Millionen Menschen.

Ab Dezember schrumpft die Rente

Die Rente ist ein heikles Thema. Immer wieder steht sie zur Diskussion und es gibt Spekulationen darüber, ob es in der Zukunft überhaupt noch die Rente geben wird. Auch jetzt könnte es schon für einige Rentner schwierig werden. Ab Dezember 2025 könnte die Rente schrumpfen. Für viele Menschen ist die Rente allerdings überlebensnotwendig und reicht ohnehin schon kaum aus. Die Rente wird für eine bestimmte Gruppe von Rentnern dieses Jahr gekürzt, zumindest geht man davon aus.

Rentner, die eine Hinterbliebenenrente bekommen, erhalten mehr Geld, denn alle, die die Hinterbliebenenrente erhalten, bekommen einen Zuschlag von bis zu 7,5 Prozent auf die Rente. Alle Rentner, die in diese Kategorie fallen, haben den Zuschlag allerdings bisher immer getrennt von der eigentlichen Rente ausgezahlt bekommen. Das heißt, der Zuschlag wurde bisher nicht auf die Witwenrente angerechnet, denn seit Juli 2024 gilt eine bestimmte Übergangsregelung. Ab Dezember soll dies dann ein Ende haben. Laut der Deutschen Rentenversicherung sind rund drei Millionen Menschen betroffen, die den Zuschlag erhalten. 

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Weniger Geld: Änderungen betrifft die Witwenrente

Ab Dezember 2025 soll der Zuschlag dann auf die Rente angerechnet werden, sodass es für viele Rentner wahrscheinlich eine negative Auswirkung haben wird. Alle Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung gelten als steuerpflichtiges Einkommen. Dadurch, dass der Rentenzuschlag bei der Witwenrente mit anderen Einkünften zusammengerechnet wird, erhöht sich das Gesamteinkommen der Rentner. Das hat Folgen: Wenn der Betrag den Freibetrag überschreitet, muss er versteuert werden. Vor allem betroffen sind Rentner, die ohnehin schon eine Steuererklärung abgeben.