
Die Kosten steigen unaufhörlich, während die Menschen in Deutschland gleichzeitig nicht genug verdienen. Zuletzt sorgte die Erhöhung der Grundsteuer für einen Schock in der Bevölkerung. Nun zeigt sich der Finanzminister einsichtig.
Wenn Menschen ausrechnen, was von ihrem Lohn tatsächlich übrig bleibt, sind sie wütend. In kaum einem anderen Land sind Steuern und Abgaben so hoch wie in Deutschland. Nun meldet sich der Finanzminister zum Grundsteuer-Schock zu Wort. Seine Worte werden nicht jedem gefallen.
Bürger müssen zahlen: Grundsteuer-Schock in ganz Deutschland greift zu
Wer in Deutschland eine Wohnung oder ein Haus besitzt, für den wird das Leben zukünftig noch teurer. Dafür hat der neueste Grundsteuer-Schock gesorgt. Viele haben eine hohe Steuernachzahlung per Brief erhalten. Ob man es sich nun vorstellen kann oder nicht: Der Finanzminister Gerald Heere hat sogar Verständnis für die Grundsteuererhöhung. Dies ist auf die neue Grundsteuerreform zurückzuführen. In diesem Zusammenhang haben viele Kommunen und Städte die Hebesätze deutlich erhöht. Die jeweiligen Gemeinden haben dafür einen individuellen Spielraum.
Finanzminister hat Verständnis für Steuererhöhung – trifft alle Bürger
In Niedersachsen erheben knapp 300 Gemeinden und Städte die Grundsteuer von den Haus- und Immobilienbesitzern. Besonders betroffen sind die Bewohner kleinerer Städte, denn hier wurden die Hebesätze deutlich höher angesetzt. Von der Grundsteuer sind nicht nur die Eigentümer betroffen; viele legen diese teilweise auch auf die Miete um. Die Grundsteuererhebung ist für Bürger also fast immer spürbar. Sie fällt in die Nebenkosten hinein.
Die Städte und Gemeinden wiederum benötigen diese Steuer als wichtige Einnahmequelle für ihre eigenen Ausgaben und für alle öffentlichen Institutionen, zu denen beispielsweise Kitas und die Feuerwehr gehören. Auch die Instandsetzung der Straßen, der Innenstädte und der Schulen wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Daher kann man sich vorstellen, warum der Finanzminister die Erhöhung der Grundsteuer und die neue Berechnungsvariante nachvollziehen kann. Es gilt jedoch, beide Seiten im Blick zu behalten: diejenigen, die die Steuer erheben, und diejenigen, die sie zahlen müssen.














