Ermittlungen aufgenommen: Nazi-Skandal in Schule in Baden-Württemberg

Symbolbild

karlsruhe-Insider: Hakenkreuze, Hitlergruß und Pornos: Schulleiter ruft Ausnahmezustand aus und alarmiert die Polizei.

Unglaubliche Vorwürfe überschatten den Regelbetrieb am Albert-Schweitzer Gymnasiums in Baden-Württemberg (Leonberg). In einem geschlossenen Klassenchat sollen verfassungswidrige Symbole und pornographische Inhalte ausgetauscht worden sein.

Und das Schlimmste: Erst kürzlich besuchte die Klasse eine KZ-Tagesstätte!
Die Polizei geht zunächst von jugendlichem Fehlverhalten aus. Die Mitteilungen seien nicht an Außenstehende gelangt. Dennoch ist die Empörung groß und bedarf laut Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) einer genauen Aufklärung.

Aus einem von der „Bild“-Zeitung veröffentlichten Ausschnitt aus einem Schreiben des Schulleiters Klaus Nowotzin an die Eltern, geht hervor, dass neben Hakenkreuzen, dem Hitlergruß und sexualisierten Karikaturen auch Verunglimpfungen von Menschen mit Down-Syndrom im Chat zu lesen waren. Zudem sein ein Bild eines Maschinengewehres in dem Chat gefunden worden. Der Untertitel dazu: “Löst bis zu 1800 Asylanträge in der Minute”.

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