Die Energiekrise erfordert viele Kompromisse und Einschränkungen. So auch bei der Eisarena bei Karlsruhe. Diese hat ein neues Konzept.
Der Betreiber der Eisarena auf dem Augustaplatz in Baden-Baden reagiert auf die steigenden Stromkosten. Für dieses Jahr plant er den Einsatz einer neuen Technologie aus der Schweiz. Diese ersetzt das Eis.
Bald ist es wieder so weit
Schlittschuhläufer in Baden-Baden können ab dem 18. November wieder in der Eisarena über das Eis flitzen. Dies ist jedes Jahr ein Riesen-Spaß für Groß und Klein.
Doch dieses Jahr gibt es eine Änderung. Diese ist wegen der Energiekrise erforderlich. Die Schlittschuhläufer drehen ihre Runden und Pirouetten nicht auf echtem Eis. Stattdessen gibt es recycelbares „Öko-Eis“
Der Organisator der Eisarena muss damit auf die steigenden Energiepreise reagieren. Doch für die Besucher gibt es keine Einschränkungen. Denn das künstliche Eis sieht nicht nur aus wie aus, sondern gleitet auch wie Eis.
Die Schweiz entwickelte eine neue Technologie
Das Kunstoff-Eis hat enorme Vorteile. Denn es benötigt weder Wasser noch Strom. Somit spart es ordentlich Energie ein. Nachteile hat es nicht. Denn das recycelbaren „Öko-Eis“ ist ein revolutionär neues Material. Es ist mit den Kunststoffplatten, die bisher in den Eislaufbahnen eingesetzt wurden, nicht vergleichbar.
Die Firma Glice hat das Eis entwickelt. Sie fand eine neue Mischung und testete es bereits ausgiebig. Dieses Produkt kommt echtem Eis sehr nahe und ist derzeit das beste auf dem Markt. Das ist die Meinung des Betreibers der Eisarena.
Energiekosten sind nicht der einzige Grund für den Umstieg
Ein Grund für den Umstieg sind natürlich die gestiegenen Kosten. Doch diese sind für den Betreiber nicht allein ausschlaggebend. Weiterhin ist es ihm wichtig, die Eisarena ökologisch und sozial verträglich zu machen. Außerdem werden alle zum Sparen aufgefordert und die Eisarena soll ihren Beitrag dazu leisten.
Eine Aufgabe der Eisarena statt jedoch nie zur Debatte. Denn der Betreiber hat ein wichtiges Anliegen. Er möchte etwas für die Kinder tun. Denn vor allem diese haben in den letzten Jahren unter der Coronapandemie gelitten. Und noch ist ungewiss, wie es im Winter weitergeht. Da muss man gerade den Jüngsten so viel Spaß wie möglich bieten.