Erste Schule geschlossen: Virus breitet sich in Deutschland aus

Ein Blick in ein leeres Klassenzimmer einer Schule. An den Tischen und Bänken in dem Klassenraum sitzen keine Schüler. Die Schule ist leer.
Symbolbild © istockphoto/funky-data

Jetzt breitet sich offenbar ein gefährliches Virus in Deutschland aus. In einem Ort in Nordrhein-Westfalen musste sogar eine Schule aufgrund der Infektionen komplett geschlossen werden.

Jetzt heißt es: Vorsichtig sein und Hände waschen. Denn ein gefährliches Virus aus Afrika breitet sich aktuell in Deutschland aus.

Gefahr: Das nächste gefährliche Virus

Die Coronakrise ist erst wenige Jahre her und so erinnern sich die meisten Deutschen nur zu gut an die Auswirkungen, die ein Virus haben kann. Wer sein Desinfektionsspray mittlerweile in der hintersten Schublade verstaut hat, sollte es jetzt wieder herausholen. Denn aktuell breitet sich erneut ein gefährliches Virus in Deutschland aus. Dabei handelt es sich um das sogenannten Mpox, welches aktuellen Informationen zufolge aus Afrika stammt. Ursprünglich wurden die Erreger bei Affen nachgewiesen, doch nun kommt es auch immer wieder zu Infektionen bei Menschen.

Das Virus ist zwar nicht extrem ansteckend, dennoch sollten besonders Personen mit schwachem Immunsystem sich in Acht nehmen. Denn bei einer Infektion kann es zu schweren Hautreaktionen mit Geschwürbildung, Entzündungen des Gehirns und auch der Augen kommen. Nach einer Infektionswelle im Jahr 2022 schien die Gefahr gebannt, doch jetzt musste eine Schule in NRW aufgrund des Virus geschlossen werden.

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Notfall: Alle Schüler bleiben zu Hause

Dabei handelt es sich um eine Förderschule in Rösrath bei Köln. Das Virus konnte hier bei zwei Kindern einer Familie festgestellt werden. Aktuell gehen die Experten davon aus, dass sich die Familie das früher als Affenpocken bekannte Virus auf einer Afrikareise eingefangen hat. Jetzt sind alle Betroffenen in Quarantäne und erholen sich von den bislang milden Symptomen.

Um die anderen Schüler zu schützen, hat das Lehrpersonal daraufhin entschieden, die Kinder bis einschließlich Freitag, den 20. Dezember, aus der Ferne zu unterrichten. Das Gesundheitsamt geht glücklicherweise bislang davon aus, dass sich niemand bei den Kindern angesteckt hat. Generell schätzt die Regierung die Gefahr einer Ansteckung der breiten Bevölkerung nach jetzigem Kenntnisstand als sehr gering ein. Wer zu einer besonders gefährdeten Personengruppe gehört, kann sich laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) gegen Mpox impfen lassen und so auf Nummer sicher gehen.