Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Die Stadt Freiburg erlässt wegen der Corona-Pandemie eine Ausgangssperre für größere Gruppen.
Ein sogenanntes Betretungsverbot für öffentliche Orte soll vom 21. März bis 3. April gelten, wie die Stadt am Donnerstagabend mitteilte.
Dabei handle es sich aber nicht um eine generelle Ausgangssperre, wie eine Sprecherin erklärte. Wer sich im Freien aufhalten möchte, dürfe das noch allein, zu zweit oder mit Personen, die im eigenen Haushalt lebten. Man dürfe zudem weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen.
Mit der Maßnahme wolle die Stadt die Ausbreitung des Virus eindämmen. Anlass sei die dramatische Lage der angrenzenden französischen Region Grand-Est, zu der auch das Elsass gehört. Freiburg und die Region lägen in einer besonders gefährdeten Region, auch die benachbarte Schweiz sei stark betroffen, heißt es in der Mitteilung.
Öffentliche Orte dürften dem neuen Verbot zufolge nicht mehr in größeren Gruppen betreten werden. Das Haus oder die Wohnung soll nur noch für dringende Angelegenheiten verlassen werden. Von allen anderen Personen sei dabei ein Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten. Die gegenwärtigen Beschränkungen würden vorerst für zwei Wochen gelten. In Parks und Grünanlagen dürften sich keine Menschen mehr ansammeln. Man könne aber weiter durch Freiburg joggen oder mit dem Mountainbike in den Sternwald fahren, sagte die Stadtsprecherin.