
Für Raucher könnte bald Schluss sein, denn ein drastisches Verbot für Zigaretten droht. Millionen Menschen in Deutschland müssten dann auf ihren täglichen Nikotingenuss verzichten, sofern die EU diesen radikalen Schritt durchsetzt.
Der gewohnte Griff zur Zigarette könnte demnächst ins Leere gehen. Es steht ein offizielles Verbot im Raum. Das sind die Hintergründe.
Verbot geplant: Die EU macht offenbar Ernst ‒ Raucher unter Schock
Ob zum ersten Kaffee oder in der Pause ‒ für mehr als jede vierte erwachsene Person in Deutschland gehört die Zigarette zum Alltag. Etwa 20 Prozent der Frauen genießen sie regelmäßig. Bei den Männern liegt die Quote mit 26 Prozent etwas höher. Grundsätzlich rauchen zwar immer weniger Menschen. Trends wie E-Zigaretten und Wasserpfeifen machen den Tabakkonsum allerdings wieder interessant für viele. Doch das könnte schon bald ein Ende haben. Die EU soll ein spezielles Verbot planen.
Das Verbot könnte zum Gesundheitsschutz beitragen. Denn wer raucht, riskiert nicht nur Schäden am Herz-Kreislauf-System, sondern auch Atemwegserkrankungen, Zahnprobleme und vor allem gefährlichen Krebs. Die meisten Patienten mit Lungenkrebs waren vor der Diagnose Raucher. Statistisch sind das etwa 90 Prozent. Außerdem schaden die giftigen Chemikalien auch der Umwelt. Zigaretten sind demnach nicht nur ein Müllproblem, sondern schlecht für unsere Böden und Gewässer.
Entscheidung fällt wohl noch in diesem Jahr
Jetzt will die EU offenbar ein strenges Verbot einführen und Zigarettenfilter untersagen. Das würde bedeuten: Sie könnten künftig nicht mehr hergestellt oder verkauft werden. Das soll zumindest aus einem aktuellen Entwurf hervorgehen. Ohne Zigarettenfilter wären Zigaretten insgesamt nicht mehr so attraktiv, auch wenn sich viele Raucher ein Leben ohne den Nikotingenuss kaum vorstellen können.
Offenbar erhofft man sich durch die strengen Regulierungen, dass mehr Menschen zu Nichtrauchern werden. Das würde insgesamt weniger Krankheitsfälle bedeuten. Noch ist jedoch unklar, ob und wann ein solches Verbot kommt und wie es konkret aussieht. Im November 2025 könnten weitere Details folgen, wenn die endgültige Entscheidung getroffen wird. Bis dahin müssen sich Raucher also noch gedulden.














