Männer verprügeln und jagen Kind: Das sind die mutigen Helden vom Europaplatz!

Foto: Privat

In der Nacht von Freitag auf Samstag ereignete sich auf dem Karlsruher Europaplatz eine furchtbare Tat die die ganze Stadt schockiert! Ein Afghaner und ein Syrer wurden dabei festgenommen. Wir sprachen mit den heldenhaften Rettern des kleinen Jungen!

Im persönlichen Gespräch erzählt uns Mahmut D. (23) heute, dass er während eines normalen Spaziergangs nach dem Essen über den Europaplatz mit seinem Freund Adrian (24) beobachtete, wie eine Gruppe von 12 bis 15 jungen Männern auf einen kleinen 13-jährigen Jungen losgingen, ihn attackierten und nachjagten. Bewaffnet seien sie mit „Stöcken mit Nägeln vorne dran“, Messern und Schlagstöcken etc. gewesen.

„Es ist dann richtig eskaliert. Sie sind ihm hinterhergerannt, wollten ihn verfolgen und schlagen. Es sah aus als wollten sie ihn umbringen“, berichtet Mahmut D., der in Deutschland aufgewachsen ist aber türkische Wurzeln hat fassungslos.

Als der Junge in ein Mc Donalds rannte und sich hinter der Theke versteckte, griffen die beiden Männer ein. Mahmut D. sprach den körperlich kräftigen Anführer der Gruppe an und fragte ihn, was das Verhalten solle. Als daraufhin bis zu 15 Leute mit ihren Waffen auf die beiden Helfer zugerannt kamen, fingen sie an brutal auf die zwei einzuschlagen. Was folgte war ein heftiges, schnelles Gerangel, bei dem auch einige der Angreifer zu Boden gingen. „Zu dritt stachen sie mit Messern genau vor der Mc Donalds Tür auf uns ein.“, erzählt Mahmut D. aufgelöst. Dabei traf einer der Angreifer Mahmut D. so, dass sein rechter Ringfinger brach. Dann packte er seinen Freund Adrian, zog ihn in das Fastfood Restaurant und versperrte die Türe von Innen.

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„Ich habe in meinem ganzen Leben sowas Krankes noch nie erlebt. Ich bin hier aufgewachsen, hier geboren. Deutschland ist ein schönes Land. Ich verstehe ja die Lage der Asylanten, aber dass man sowas tut verstehe ich nicht. Ich sehe noch in meinem Kopf, wie das Messer auf mein Gesicht zugeht…“, sagt Mahmut D.

Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut, sein Freund Adrian habe eine Stichverletzung abbekommen. Was ihn am meisten erschütterte war, dass viele Leute nur zugeguckt hätten, auch einige, die doppelt so breit und groß gewesen seien wie Mahmut D. selbst: „In dem Moment habe ich mich schlecht gefühlt. Ich dachte, was seid ihr für Menschen. Nur wenn wir zusammenhalten können wir was erreichen. Sobald es Ernst auf Ernst kommt helfen sie nicht. Es hätte so schlimm enden können… Es hätte alles passieren können. Die Leute haben nur zugeschaut. Sie haben nichts gemacht. Ich hätte einfach nur heulen können.“

Nachdem man den beiden Rettern bereits anbot bei der Pizzabäckerei Gebert als Belohnung für die Zivilcourage auf der nächsten Herbstmesse so viel Pizza essen zu können wie sie wollen, wandte sich nun auch der Karlsruher Oxford Store an uns. Sie möchten den beiden jeweils einen Gutschein von 30 Euro schenken. Außerdem möchte das Glove Karlsruhe, den beiden Rettern sowie deren Familien zu einer Runde Minigolf einladen.

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