Existenz des Universums: Forscher sind dem geheimen Code auf der Spur

Die Galaxy mit leuchtendem Stern
Ein Himmelskörper wirkt auf Forscher unheimlich.

Experten forschen schon lange daran, wie das Universum entstanden ist. Am Cern ist man den Ursprüngen des Weltalls nun auf der Spur.

Warum existieren wir überhaupt und wie ist das Universum entstanden? Diese Fragen beschäftigen die Menschheit. Wissenschaftler haben jetzt eine heiße Spur entdeckt.

Neue Details zur Entstehung des Universums bekannt

Die Europäische Organisation für Kernforschung (Cern) ist an den Forschungen zur Entstehung des Universums beteiligt. Nun haben die Forscher in Genf einen echten Rekord aufgestellt. Eine Messung wurden Massen von Protonen und Antiprotonen verglichen. Dabei waren 11 Stellen nach dem Komma entscheidend.

Die Rekord-Messung ist ein wichtiger Schritt in die Entschlüsselung der großen Frage. Denn vor allem beschäftigt die Wissenschaft die Frage, warum Materie und Antimaterie sich nicht gegenseitig ausgelöscht haben, als der Urknall stattfand.

Keine Unterschiede gefunden

Bei den Erkenntnissen wurde auch klar, dass die Wissenschaftler keinen Unterschied finden konnten zwischen Protonen und Antiprotonen, welche die Existenz von Materie im All erklären könnte. Diese können aber durchaus noch vorhanden sein. Denn auf einem noch kleineren Level, welches derzeit noch nicht messbar ist, könnten diese zu finden sein.

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Eigentlich müssten sich die beiden auslöschen. Denn sie besitzen eine entgegengesetzte elektrische Ladung. Prallen sie aufeinander müsste dies zur Vernichtung führen. Weiterhin prüfen die Forscher also die Theorie warum das Universum überhaupt existiert.

Mehrere Theorien zur Universums-Existenz möglich

Eine dieser Ideen beschreibt, dass es sich um eine Asymmetrie von Materie und Antimaterie handelt. So könnten Protonen schwerer als Antiprotonen sein. Prallen sie aufeinander, blieben einige Protonen übrig. Das Cern Experiment hat einen Rekord erreicht, denn eine solche Präzision gab es bislang noch nicht in der Messung.

Nun soll die Theorie zum Unterschied von Materie und Antimaterie weiter getestet werden. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob sich nicht die Masse, sondern das magnetische Moment unterscheidet. Auch hier soll die Präzision bis ans Limit verbessert werden. Forscher geben an, dass sie nun in der Lage sind, mit einer mindestens 10 Mal höheren Präzision zu messen, als es bisher der Fall war.